3 Tipps für besseres Zeitmanagement und weniger Stress


Gratis-Download: 3 Tipps für besseres Zeitmanagement und weniger Stress

Viele Ihrer Kolleginnen leiden unter Stress. Ständig klingelt das Telefon, alle wollen noch mal schnell was von ihnen und immer ist die Zeit zu knapp. Wenn auch Sie unter so einem Stress leiden, wird sich das langfristig negativ auf Ihre Arbeit auswirken.

Es ist deshalb wichtig, dass Sie jetzt anfangen, Ihren Stress zu bewältigen. Damit beugen Sie Herz- und Kreislauferkrankungen, Depressionen und psychosomatischen Erkrankungen vor – und Vorbeugen ist besser als Heilen! 

Durch kontinuierliches Training können Sie Ihren Stress managen. Dies sind die drei wichtigsten Faktoren für Ihr Stressmanagement:


  1. zukunftsorientiertes Zeitmanagement
  2. langfristig anhaltende Motivation 
  3. weit greifendes Arbeitsgedächtnis 

Wenn Sie diese drei Faktoren positiv beeinflussen, werden Sie künftig weniger Stress empfinden. Wie das geht, zeigen Ihnen die folgenden Tipps: 

1. Optimieren Sie Ihr Zeitmanagement im Hinblick auf die Zukunft 

Machen Sie Ihr Zeitmanagement zu einem sich permanent verbessernden Instrument. Hinterfragen Sie regelmäßig, ob Ihre Arbeitsweise für die veränderten Außenbedingungen im Unternehmen noch aktuell ist. Werden Sie kreativ in der Entwicklung neuer Arbeits- und Abwicklungsmethoden. Wenn Sie kontinuierlich in kleinen Schritten an Ihrem Zeitmanagement arbeiten, ersparen Sie sich Großaktionen, für die meistens die Zeit fehlt. 

Beispiel: Ist es noch nötig, dass Sie die Post selbst öffnen und in Papierform bearbeiten? Oder könnten Sie diese, zumindest teilweise, vorher einscannen lassen? So lassen sich die Unterlagen als Dateianhänge per E-Mail ohne großen Zeitaufwand verteilen. Vermutlich wird Ihr Verstand sofort signalisieren: „Nein, das ist nicht möglich. Es ist immer besser, ein Blatt Papier vor sich liegen zu haben. Ich könnte Notizen darauf anbringen ...“ 

Diese Reaktion ist völlig normal, denn Sie haben sich eine bestimmte Arbeitsweise antrainiert. Der Vorschlag klingt ungewöhnlich, weil das vermutlich in Ihrem Unternehmen noch niemand auf diese Weise erledigt. Das heißt jedoch nicht automatisch, dass es nicht funktioniert. 

Spielen Sie das Praxisbeispiel weiter durch 

Die Unterlagen werden später ohnehin archiviert. Warum also nicht gleich? Notizen lassen sich in eine Datei integrieren mit „Kommentar einfügen“. Sie können Textteile farbig markieren wie mit einem Textmarker auf einem Blatt Papier. Vielleicht lässt sich der Vorschlag in Ihrem Unternehmen nicht zu 100 Prozent umsetzen, aber bestimmt teilweise. Genau darum geht es beim zukunftsorientierten Zeitmanagement. Auch abwegig erscheinende Ideen werden verfolgt. So kann etwas ganz Neues entstehen, weil Sie Ihre gewohnte Denkschiene verlassen. Arbeiten Sie deshalb nicht nur mit bekannten Methoden, sondern entwickeln Sie diese weiter. Werden Sie zur Spezialistin für Zeitmanagement in Ihrem Arbeitsbereich, vielleicht sogar für das ganze Unternehmen. 

2. Filtern Sie Aufgaben so, dass Sie langfristig motiviert bleiben 

Motivation ist wichtig für Sie, um sich die Freude an Ihrer Arbeit zu erhalten und um Ihre Arbeit bestmöglich auszuführen. Und was sind nun gute Motivatoren? Spannende Aufgaben beflügeln und erhalten Ihre gesunde Neugierde auf Neues. Aufgaben, die Ihnen zu viel werden, Sie langweilen oder gar überfordern, verursachen hingegen negativen Stress. Schauen Sie sich Ihre Aufgaben diesbezüglich also genauer an – vermeiden Sie negativen Stress und schauen Sie, dass die Arbeit Ihnen weiterhin Freude bereitet. 

Beispiele: 

  • Prüfen Sie, wo Sie auf Ausdrucke verzichten können. Diese müssen später abgelegt werden. Und wer macht schon gerne Ablage? 

  • Finden Sie die „guten“ Seiten unbeliebter Arbeiten. Nutzen Sie Kalkulationen, um Kopfrechnen zu trainieren, oder Texte, die Sie abschreiben müssen, für Ihr Gedächtnistraining. So machen die Arbeiten mehr Spaß, und Sie verbessern gleichzeitig Ihre Leistung. 


3. Trainieren Sie Ihr Arbeitsgedächtnis 


Wissenschaftler sind sich seit Langem einig: Wir nutzen nur etwa 10 Prozent unserer möglichen Gehirnleistung. Also liegt hier jede Menge Potenzial, Ihren Stress durch schnellere und komplexere Gehirntätigkeit abzubauen. Durch regelmäßiges Training kleiner Aufgaben, die Sie in Ihre tägliche Arbeit einbinden, fördern Sie Ihre Leistungsfähigkeit. Denken Sie an Ihre Schulzeit zurück, als Sie das kleine Einmaleins gelernt haben. Anfangs mussten Sie überlegen oder die Zahlen einzeln abzählen. Später hat Ihr Gehirn schneller reagiert und Ihnen das Ergebnis sofort offenbart. Darauf konnten Sie aufbauen und die höhere Mathematik lernen. 


Claudia Marbach