Schweigen ist Gold: Worüber Sie nicht sprechen sollten


Während Ihrer Anstellungszeit, auch nachdem Sie in ein neues Unternehmen gewechselt haben, darf Ihren Lippen kein sensibles Detail entschlüpfen, was Ihr (früheres) Unternehmen oder Ihren (Ex-)Chef anbelangt. Wenn Sie diesem Berufsethos zuwiderhandeln, kann Sie das ganz schnell Ihre Karriere kosten. Denn unter Chefs spricht sich einiges herum.

Das Problem:

Als Sekretärin und Assistentin teilen Sie mit Ihrem Chef die Einsamkeit an der Unternehmensspitze. Sie können nur mit wenigen Menschen über Probleme bezüglich des Unternehmens sprechen, die Sie belasten.

Vorsicht: Wenn Sie mit Familienangehörigen über schweigepflichtige Details sprechen, müssen Sie ganz sicher sein, dass Sie sich auf sie verlassen können und diese keine Informationen weitergeben. Genauso verhält es sich mit Kolleginnen aus berufsspezifischen Netzwerken. Hier tauscht man sich gerne aus und neigt dazu, vielleicht etwas unvorsichtig zu werden.

Tipp:

Wenn Sie schon ins Detail gehen, dann nennen Sie niemals Namen, und versuchen Sie den Fall so zu entfremden, dass bestimmte Personen und Unternehmensbereiche auf keinen Fall identifiziert werden können.

Worüber sollten Sie nicht sprechen?

Zu den Geschäftsgeheimnissen gehört alles, was ein Unternehmen gern für sich behält, z. B.

  • Bilanzen,
  • Kundenadressen,
  • Rabattregelungen,
  • Marketingtaktiken,
  • geplante Fusionen,
  • Erfindungen/geplante Projekte,
  • Gehälter von Mitarbeitern,
  • Abfindungssummen usw.

Vorsicht: Wenn Ihr Arbeitgeber beweisen kann, dass ihm durch Ihre Indiskretion finanzielle Einbußen entstanden sind, kann er sogar Schadenersatz verlangen.

Auch das Ausplaudern über private Details Ihres Chefs ist tabu, z. B.:

  • Ihr Chef hat eine Geliebte.
  • Er lässt sich scheiden.
  • Sein Sohn nimmt Drogen.
  • Er leidet an einer bestimmten Krankheit usw.