Work-Life-Balance: Sind Sie ausgeglichen im Büro?


Sie haben keine Zeit mehr für sich selbst. Ist das bei Ihnen ähnlich? Dann sollten Sie den Ursachen auf den Grund gehen, denn wenn die Work-Life-Balance aus dem Gleichgewicht gerät, droht auf Dauer die Gefahr eines Burn-outs.

Stimmt Ihre Work-Life-Balance? So bekommen Sie den Überblick:

Verdeutlichen Sie sich, wofür Sie Ihre Zeit tatsächlich verwenden und wo Sie etwas ändern müssen, damit Ihre Work-Life-Balance, also Ihre Arbeitseffizienz und Ihre Lebensqualität und -freude nicht auf der Strecke bleiben. Denn beides muss miteinander im Einklang stehen, damit Ihnen die Energie für beide Lebensbereiche weiterhin erhalten bleibt.

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Das empfiehlt die Autorin Evelin L. Rosenfeld:

Notieren Sie in einer dreispaltigen Liste:

Spalte 1: 5 bis 7 Aktivitäten, die Ihnen Spaß machen und Lebensfreude bringen – etwa eine herausfordernde Aufgabe in Ihrem Beruf als Sekretärin oder ein Besuch bei Freunden.

Spalte 2: Welche Aufgaben sind derzeit für Sie persönlich vorrangig, ausgehend von Ihren kurz- bis mittelfristigen Zielen – etwa der Abschluss einer wichtigen Weiterbildung oder ein entspannteres Familienleben?

Spalte 3: Mit welchen 6 bis 7 Dingen haben Sie in der vergangenen
Woche die meiste Zeit verbracht
, mit welchem Ziel und Ergebnis? Waren es Dinge, die Sie aus sich heraus gerne taten, oder waren Sie vor allem fremdbestimmt? Hatten Sie unliebsame Aufgaben im Beruf oder Pflichten und
Anforderungen in der Familie?

So kommen Sie zu einem Ergebnis: Vergleichen Sie die Aktivitäten der ersten beiden Spalten mit denen, in die Sie Ihre meiste Zeit und Energie gesteckt haben. Stimmen sie überein? Abweichungen sind durchaus okay. Aber wenn Sie so gar keine Übereinstimmung mehr feststellen können, ist Ihre Work-Life-Balance aus dem Tritt.

Nehmen Sie sich Zeit, mögliche Konsequenzen zu überdenken.

Was können Sie ändern, um zu mehr Ausgeglichenheit in Ihre Work-Life-Balance zu bekommen? Mögliche Ansatzpunkte:
Knüpfen Sie ein stabiles Netzwerk aus Freunden, Bekannten und Kollegen, also beruflich und privat. Das bringt Sie weiter im Job und tut der Seele gut. Ein gelegentlich versandter Gruß per E-Mail oder Postkarte hält Sie in Erinnerung. Aber das allein reicht nicht aus, damit der Kontakt – beruflich oder privat – auf lange Sicht lebendig bleibt. Versuchen Sie, mehrmals im Jahr ein persönliches Treffen mit Ihren wichtigen Kontaktpersonen zu arrangieren: ein gemeinsames Mittagessen, ein Espresso im Café. Das lässt sich auch mit dem Arbeitsalltag unter einen Hut bringen und stabilisiert Ihre Work-Life-Balance.

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Sagen Sie auch einmal "Nein" zu Ihrem Chef, wenn er Unmögliches von Ihnen verlangt. Einen unrealistischen, unmöglichen oder unpassenden Wunsch dürfen Sie Ihrem Chef abschlagen. Sie überzeugen Ihren Chef aber nur, wenn er einsieht, dass Wichtigeres und Dringenderes auf Sie wartet.

Beispiel:"Wenn ich diese A-Aufgabe jetzt für Ihre C-Aufgabe unterbreche,
kann ich das XY-Projekt nicht wie geplant fertig stellen."
Damit liegt die Verantwortung bei Ihrem Chef.