Werden Sie aktiv gegen die Angst im Job


Jeder kennt sie, die Angst im Beruf. Ist es bei Ihnen die Angst vor dem nächsten Fehler, dem bevorstehenden Gespräch mit Ihrem Chef oder die Angst, bei der Präsentation zu versagen? Angst kann viele Gesichter haben. Lesen Sie hier, wie Sie wirkungsvoll dagegen angehen können.

 

Beachten Sie die Warnzeichen

Wenn der Leistungsdruck in Ihnen so groß wird, dass Ihr Wohlbefinden darunter leidet, Sie nicht mehr schlafen können oder mit Herzrasen und Schweißausbrüchen reagieren, dann haben Sie es eindeutig zu weit kommen lassen.

Setzen Sie sich mit der Angst auseinander

Finden Sie heraus, welche Situationen Ihnen Angst machen. Bekommen Sie Angst, wenn Sie vor mehreren Leuten reden sollen oder wenn Ihr Chef Sie um ein Gespräch bittet? Überlegen Sie sich genau, wann Sie zuletzt in einer solchen Situation waren.

In jüngster Zeit werden diese Ängste nicht mehr als „gegeben“ hingenommen, sondern es wird immer häufiger aktiv gegen diese Ängste vorgegangen.

Konfrontieren Sie sich mit Ihren Ängsten: Wenn Sie Angst haben, in der Öffentlichkeit zu sprechen, müssen Sie Reden halten. Zuerst nur vor Ihrem Partner, dann vor Freunden.

Steigern Sie die Redezeit und die Anzahl der Zuhörer. Ergreifen Sie auch an Ihrem Arbeitsplatz mal das Wort, wenn Sie mit mehreren Kollegen beim Mittagessen sitzen; all das trainiert und gibt Sicherheit. Wenn Sie Angst vor der Auseinandersetzung mit ihrem Chef haben, müssen Sie in Rollenspielen üben, ihm standzuhalten.

Die Angst vor der Angst

Allein ein Angsterlebnis reicht aus, um einen Teufelskreis in Gang zu setzen. Stellen Sie sich vor, dass Sie während einer Präsentation den Faden verlieren, rot anlaufen, stottern und in Tränen ausbrechen. Sie werden zukünftig alle Gelegenheiten großräumig meiden, vor anderen sprechen zu müssen. Allein der Gedanke an das, was passieren könnte, bringt Ihren Puls zum Rasen – Sie bekommen Angst vor der Angst.

Durchbrechen Sie den Teufelskreis der Angst

Gestehen Sie sich Ihre Ängste ein. Das ist leichter gesagt als getan, aber grundsätzlich möglich. Hilfe kann hier eine psychotherapeutische Behandlung bringen und die dauerhafte Auseinandersetzung mit Ihren Ängsten. Selbst wenn eine Therapie oder ein Persönlichkeitstraining zur Steigerung Ihres Selbstwertgefühls aus Ihnen keine begnadete Rednerin macht, so können Sie immerhin eine deutliche Verbesserung Ihres Allgemeinbefindens erreichen, und das ist doch die Hauptsache.  

 

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