Haben Sie schon öfter vor einer größeren Gruppe von Menschen gesprochen, z. B. weil Sie ein Projekt oder ein Produkt vorstellen oder eine Konferenz leiten mussten? Vielleicht bereitet Ihnen das Sprechen vor vielen Personen überhaupt keine Probleme und Sie präsentieren sich selbstsicher und redegewandt? Vielleicht gehören Sie jedoch zu denjenigen, die an Lampenfieber leiden und jedes Mal die Flucht ergreifen, wenn Sie nur in die Nähe einer Situation geraten, die Sie in den Mittelpunkt des Geschehens rücken könnte?
Dann sollten Sie unbedingt daran arbeiten, Ihre Sprechangst zu überwinden. Denn Selbstsicherheit vor Publikum und professionelles Präsentieren ist ein wichtiger Baustein für Ihre Karriere.
Ich selbst hatte auch große Angst, vor Publikum zu sprechen. Als ich zum ersten Mal einen großen Kongress, den über 500 Sekretärinnen und Assistentinnen besuchten, eröffnen sollte, war die Versuchung, kurz vor meinem Auftritt wegzulaufen, fast unwiderstehlich. Aber ich habe meine Angst überwunden und die Begrüßungsworte gesprochen. Und mit jedem Mal wurde das Lampenfieber weniger, bis ich es ganz verlor.
So fangen sie an:
Machen Sie kleine Schritte. Melden Sie sich in Meetings häufiger zu Wort, wenn Sie Hemmungen haben, zu sprechen. Nutzen Sie jede Gelegenheit, um vor mehreren Menschen zu reden: in der Cafeteria zu einer Gruppe, um ihr etwas mitzuteilen; im Privatbereich bei einem Geburtstag oder einem Jubiläum.
Denken Sie immer daran:
Sprechangst ist ein Karriereblocker. Sie werden sie überwinden, wenn Sie nur wollen.
Und hier noch ein Trick:
Er hat mir immer sehr geholfen und gibt mir auch heute noch Sicherheit: Wenn ich eine Rede halten oder eine Präsentation machen muss, bin ich immer früh genug vor Ort.
Ich begebe mich, wenn der Saal oder Raum noch leer ist, auf das Podium oder an die Stelle, von der aus ich sprechen möchte. Dort stelle ich mir vor, dass der Raum gefüllt und alle Blicke auf mich gerichtet sind.
Diese Probesituation gibt mir Sicherheit und bewahrt mich vor dem Gefühl des völlig Unbekannten. Für meinen eigentlichen Auftritt habe ich dadurch ein Stück mehr Souveränität gewonnen.
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