So erkennen sie das „Burnout-Syndrom“


Wenn Sie schon morgens keine Lust haben ins Büro zu fahren und Ihnen die Teambesprechungen, die Sie sonst nur ungern versäumt haben, völlig gleichgültig sind, dann kann das ein kurzfristiges Tagestief sein.

Wenn Unlust, Müdigkeit, Konzentrationsschwächen, Schlafstörungen und Probleme im zwischenmenschlichen Bereich hinzukommen, dann leiden Sie möglicherweise unter dem „Burnout- Syndrom“ (von engl. to burn out = ausbrennen). Hinter dem Begriff „Burnout- Syndrom“ verbirgt sich die totale Erschöpfung von Körper und Geist.

Glauben Sie, völlig überlastet zu sein? Dann prüfen Sie anhand unserer Checkliste, ob Sie die Notbremse für eine kleine Erholungspause ziehen sollten.

  1. Sie sind hyperaktiv, können nicht still sitzen.
  2. Sie machen freiwillig überdurchschnittlich viele Überstunden.
  3. Sie halten sich für unabkömmlich und unentbehrlich.
  4. Sie fühlen sich immer gehetzt und haben nie Zeit.
  5. Sie empfinden eigene Bedürfnisse als unwichtig.
  6. Sie verdrängen Misserfolge und Enttäuschungen.
  7. Soziale Kontakte haben Sie nur im Job.
  8. Sie sind immer müde und fühlensich auch nach ausreichend Schlaf nicht erholt.
  9. Sie sind antriebslos, träge und ohne Elan.
  10. Sie sind unkonzentriert und nicht bei der Sache.

Können Sie mehr als drei Fragen mit „Ja“ beantworten? Dann sollten Sie dringend über entsprechende Gegenmaßnahmen nachdenken. Das könnte ein Urlaub sein oder ein besseres Zeitmanagement. Überlegen Sie, ob es Arbeiten gibt, die Sie delegieren können und ob jede Arbeit wirklich sofort erledigt werden muss.

Bearbeiten Sie Ihre Aufgaben nach dem Priorität-A-B-C-System. Erkennen Sie, ob eine Arbeit wirklich sofort erledigt werden muss (A), ob sie warten kann (B) oder ob jemand anders diese Arbeit erledigen kann (C). Das nimmt Ihnen den Druck, damit Sie nicht unter der Last der zu erfüllenden Aufgaben zusammenbrechen, und macht Sie auf Dauer zufriedener.

Überlegen Sie genau, ob es einen anderen Stressfaktor geben könnte, der Ihnen stark zusetzt. Das kann den privaten Bereich genauso betreffen wie den beruflichen. Nehmen Sie sich Zeit, Ihren Alltag nach solchen „Belastungen“ zu durchforschen. Nicht nur Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden werden es Ihnen danken, auch Ihre Umgebung wird positiv darauf reagieren.

 

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