So befreien Sie sich aus der Umklammerung der Frühjahrsmüdigkeit


Kennen Sie das auch? Mitte bis Ende Februar fängt es an, und es verschwindet erst, wenn die ersten Frühlingstage da sind. Es fällt mir einfach nicht mehr so leicht, mich selbst zu motivieren, und ich fühle mich oft müde. Nach einem langen Winter sind die Krafttanks leer, und ich bin in einem Energietief.

Viele Menschen kennen diese schleichenden Unlustgefühle, deren Ursachen oft schwer auszumachen sind. Dann empfindet man Routinearbeiten als besonders entnervend, die griesgrämige Kollegin erscheint noch muffeliger als sonst, und der detailverliebte Chef erinnert einen plötzlich intensiv an einen kleinkarierten Erbsenzähler.

Spontan fällt mir für diese Situation nur eine Lösung ein: ausgiebig Urlaub machen. Aber diese Möglichkeit ist nicht jederzeit gegeben.Hier einige Tipps, die Ihnen schnell helfen, Ihren Frühjahrsdurchhänger zu überwinden und wieder konzentriert und effizient zu arbeiten. Ich jedenfalls wende sie jedes Jahr wieder erfolgreich an:

1. Betreiben Sie Ursachenforschung.

Überlegen Sie zuallererst, woran es liegen könnte, dass Sie nicht so leistungsfähig sind wie sonst. Gibt es Gründe, die mit Ihrem Arbeitsplatz zu tun haben – die Arbeit an sich, ein Kollege oder das Verhältnis zu Ihrem Chef?

Wenn das der Fall ist, müssen Sie das eigentliche Problem bei den Wurzeln packen. Ist Ihr Durchhänger dagegen ein Ausdruck Ihrer Frühjahrsmüdigkeit, probieren Sie die folgenden Tipps aus:

2. Brechen Sie aus der Routine aus.

Verbringen Sie Ihre Mittagspause mal nicht in der Kantine oder beim Italiener um die Ecke, sondern probieren Sie etwas Neues. Nehmen Sie sich etwas zu essen von zuhause mit, und machen Sie in Ihrer Mittagspause einen ausgiebigen Spaziergang.

Verlängern Sie Ihre Pause um eine halbe Stunde – wenn das möglich ist – und lassen Sie sich im Kosmetikstudio oder in der Massagepraxis verwöhnen. Oder setzen Sie sich in den Ruheraum und lesen Sie weiter an Ihrem spannenden Buch. Gehen Sie in die Parfümerie und leisten Sie sich einen neuen Duft – das gibt Ihnen über den ganzen Tag ein neues, frisches Gefühl.

3. Rufen Sie sich Ihre Ziele ins Gedächtnis.

Wollten Sie nicht schon immer Ihr Business-Englisch verbessern, einen Salsa-Tanzkurs machen, die Ayurveda-Küche näher kennenlernen? Dann buchen Sie einen Kurs bei Ihrer Volkshochschule oder einem privaten Anbieter. Andere Menschen und neue Eindrücke beleben und heben die Stimmung.

4. Verändern Sie das Ambiente Ihres Arbeitsplatzes.

Hängen Sie ein schönes Bild auf, das Sie von Ihrem Schreibtisch aus immer wieder anschauen können. Kaufen Sie sich eine hübsche Tee- oder Kaffeetasse, leisten Sie sich eine ungewöhnliche Schreibtischlampe oder stellen Sie sich eine hübsche Topfpflanze oder einen Blumenstrauß ins Büro. Auch ein Foto, das positive Gefühle bei Ihnen hervorruft, z. B. von Ihrem letzten Urlaub oder von dem Land, das Sie im nächsten Urlaub erkunden wollen, kann schon kleine Wunder wirken.

5. Belohnung zur Selbstmotivation.

Wenn Sie Aufgaben vor sich herschieben, weil Sie einfach keine Lust haben, überlisten Sie sich mit der Aussicht auf eine kleine Belohnung, auf die Sie sich freuen dürfen, wenn Sie die Aufgabe geschafft haben.