BWL: Was ist ein „Carryover- Effekt“? Was bedeutet Dr. h.c. oder Dr. e.h.?


Was ist ein „Carryover- Effekt“?

Der Begriff kommt aus dem Bereich des Marketings und bedeutet, dass die Wirkung einer bestimmten Werbe- maßnahme eines Unternehmens nicht auf den Zeitraum beschränkt ist, zu dem die Werbung stattgefunden hat, sondern sich auch noch auf spätere Zeiträume ausdehnt. Z. B.: Eine Kundin hat im Frühjahr die Werbung für einen Staubsauger gesehen. Im Herbst gibt ihr alter Staubsauger den Geist auf. Sie erinnert sich nun an die Werbung im Frühjahr und kauft das Produkt.

Was bedeutet Dr. h.c. oder Dr. e.h.?

Beide Kürzel haben den gleichen Sinn. Sie bedeuten „ehrenhalber“ (e. h.). Das Kürzel h. c. kommt aus dem Lateinischen und steht für „honoris causa“ (der Ehre wegen). Der Doktortitel ehrenhalber wird nicht – wie die gängigen Doktortitel (z. B. Dr. med., Dr. jur.) innerhalb der universitären Laufbahn durch Promotion erworben, sondern von einer Universität an eine Person verliehen, die sich durch herausragende Leistungen verdient gemacht hat.

Bei der mündlichen und schriftlichen Anrede wird dieser Zusatz, der auf die Ehrendoktorwürde hinweist weggelassen. Sie begrüßen also ganz normal mit „Guten Tag, Frau Dr. Schäfer“ und schreiben in Ihren Briefen: „Sehr geehrter Herr Dr. Kurz.“ In der Anschrift dagegen schreiben Sie den Zusatz:
Frau
Dr. h.c. Ingrid Schäfer

Wenn eine Person mehrere Doktortitel besitzt, müssen Sie die nicht alle einzeln aufführen, sondern können dies mit dem Kürzel „mult.“ (mehrfach) ausdrücken:
Frau
Dr. mult. Ingrid Schäfer

 

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