BWL: Was heißt „Balanced Scorecard“?


Die Balanced Scorecard (BSC) kann man in etwa mit „Ausbalanciertes Kennzahlensystem“ übersetzen.

Das heißt: Dieses Kennzahlensystem geht über die alleinige Betrachtung finanzwirtschaftlicher Perspektiven hinaus und berücksichtigt auch andere Größen wie die Kundenperspektive, die internen Prozessabläufe im Unternehmen und die Innovations- und Mitarbeiterpotenziale.

Die Balanced Scorecard stellt Zielkennzahlen aus folgenden Bereichen zusammen:

1. Finanzielle Perspektive: Klassische finanzielle Kennzahlen

2. Markt- und Kundenperspektive: Bilden die Kundenmeinung und Kundeneinstellung gegenüber dem Unternehmen ab

3. Prozess- und Ressourcenperspektive: Beschreibung interner Prozesse bezüglich Zeit, Qualität, Kosten

4. Innovations- und Mitarbeiterperspektive: Beschreibt die Ausrichtung auf zukünftige Entwicklungen und Wirkung auf die eigenen Mitarbeiter und ihr Engagement

Der BSC-Ansatz hebt vor allem hervor, dass nicht nur finanzielle, harte Zielkennzahlen betrachtet werden dürfen, sondern auch weiche Größen wie z. B. die Kundenzufriedenheit, die Stammkundentreue und die Mitarbeiterzufriedenheit einbezogen werden müssen.

So entsteht erst ein ausgewogenes System von Zielkennzahlen.

 

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