7 Management-Regeln, die Sie an die Spitze bringen


Sie haben in Ihrer Funktion als Sekretärin/ Assistentin jeden Tag mit jeder Menge Kleinigkeiten zu tun, die Sie voll und ganz in Anspruch nehmen.

Und weil man so mit dem Tagesgeschäft beschäftigt ist, vergessen viele Sekretärinnen, sich mit etwas ganz Wichtigem, nämlich ihrer Zukunft, auseinander zu setzen. Für die Planung oder das Durchdenken der eigenen Karriere bleibt häufig keine Zeit.

Übernehmen Sie die Verantwortung für Ihr Fortkommen

Vertrauen Sie nicht länger darauf, dass sich Ihr Einsatz irgendwann einmal bezahlt macht. Glauben Sie bitte nicht, dass es Ihrem Boss irgendwann auffällt, dass Sie sich mehr einsetzen als alle anderen und „arbeiten wie ein Pferd“.

Machen Sie sich nicht vor, dass die Guten gewinnen werden – das klappt auch in vielen Filmen schon nicht mehr. Sie müssen aktiv daran arbeiten, wenn Sie weiterkommen möchten.

Fragen Sie sich:

  • Wo möchte ich in fünf Jahren sein?
  • Was möchte ich in fünf Jahren machen?

Wenn Sie ein Ziel haben, überlegen Sie, ob Ihre bisherige Strategie Sie dorthin bringen wird. Wenn nicht, ändern Sie sie.

Delegieren Sie

Was für Chefs gilt, trifft auch für Sie zu: Delegieren Sie. Machen Sie nicht den gleichen Fehler, den viele Vorgesetzte auch machen, nämlich sich vor dem Delegieren zu drücken. Wenn Sie mehr Verantwortung übernehmen möchten, ist es unabdingbar, dass Sie lernen, Aufgaben, die auch von anderen erledigt werden können, an diese Personen zu delegieren.

Gehen Sie professionell mit Ihrem Privatleben um

Lassen Sie nicht zu, dass Ihr Privatleben Einzug in Ihren Job hält: Mütter, Schwestern, Kinder oder Freundinnen sollten Sie nicht in der Firma anrufen, wenn es sich vermeiden lässt.

Vor allen Dingen sollten solche Anrufe verhindert werden, in denen Ihre Liebsten Ihnen die allerneusten privaten Katastrophen mitteilen. Diese Vermischung von Arbeit und Privatem kostet Sie Ihre Konzentration und Professionalität.

Machen Sie Ihren Verwandten und Freunden klar, dass Sie nach der Arbeit gern ihre Ansprechpartnerin sind!

Lernen Sie, zwischen Loyalität und Aufopferung zu unterscheiden

Loyalität ist das, was Arbeitgeber sich von ihren Mitarbeitern wünschen.

  • Fragen Sie sich jedoch, ob Sie aus Loyalität weiterhin einem Job nachgehen sollten, der Sie offensichtlich nicht weiterbringt.
  • Hat es etwas mit Loyalität zu tun, wenn Sie jeden Mittag durcharbeiten und auf Ihre Mittagspause verzichten?
  • Ist es loyal, zu allem „ja“ zu sagen?

Es gibt Firmen und Vorgesetzte, für die man gern vieles opfert und über die Maßen loyal ist. Übertreiben Sie es jedoch nicht mit Ihrer so genannten Loyalität.

Ihre Zufriedenheit bei der Arbeit steht im Vordergrund, denn nur die hält Sie motiviert und leistungsfähig. Sollte Ihre Motivation auf Grund der übertriebenen Loyalität leiden, ziehen Sie sofort die Notbremse. Führen Sie ein klärendes Gespräch mit Ihrem Arbeitgeber, damit er Ihre Motivation versteht, statt Ihr Verhalten von einem auf den anderen Tag zu ändern.

Sie können nicht „everybody´s Darling“ sein

Es wäre schön, wenn Ihr Boss und Ihre Kolleginnen und Kollegen auch Ihre Freunde sein könnten. Doch blicken Sie der Realität ins Auge: Wenn Sie sich mit zunehmender Verantwortung auch zunehmenden Respekt verschaffen müssen, bleibt es nicht aus, dass Sie dem einen oder anderen auf die Füße treten.

Auch umgekehrt passiert es Ihnen, dass Ihr Chef, so nett er auch sein mag, sich in bestimmten Situationen wie ein Chef benimmt und nicht wie ein Freund. Dies alles bedeutet nicht, dass Sie nicht nett miteinander umgehen sollten. Höflichkeit, Respekt und gegenseitige Anerkennung machen Zusammenarbeit möglich – nicht aber der Wunsch, „everybody´s Darling“ zu sein.

Geben Sie sich professionell

Wenn Sie weiterkommen möchten, dann verhalten Sie sich rechtzeitig so, dass Sie für eine weiterführende Position geeignet sind. Kleiden Sie sich nicht erst dann professionell, wenn eine Beförderung bevorstehen könnte, sondern verkaufen Sie sich auch in Ihrem jetzigen Job schon so kompetent wie möglich.

Vergleichen Sie sich mit einem Olympia-Sieger: Für seinen Erfolg trainiert er jeden Tag mehrere Stunden. Aber auch der zukünftige Sieger trainiert – viele Jahre, bevor er den Sieg erringen wird.

 

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