Leserfrage: Gibt es feste Regeln für die richtige Schreibweise von Straßennamen?


Immer wieder keimt die Diskussion über die richtige Schreibweise von Straßennamen in unserem Büro auf. Können Sie uns sagen, warum es „Adenauerallee“ und nicht „Adenauer-Allee“ heißt? Warum schreibt man nicht „Burgunder-Wall“, sondern „Burgunderwall“? Warum „Mörikeweg“ und nicht „Mörike-Weg“? Schließlich heißt es „Berliner Straße“ und nicht „Berlinerstraße“. Es wäre schön, wenn Sie für Klarheit sorgen könnten, damit dieses Thema ein für alle Mal ausdiskutiert ist. Maria K. aus Potsdam

Das sagt Claudia Hovermann, Chefredakteurin des Sekretärinnen-Handbuchs, dazu:

Sie haben Recht. Die korrekte Schreibweise von Straßennamen wirft die eine oder andere Frage auf. Tatsache ist: Die DIN 5008 enthält keine Empfehlungen zur korrekten Schreibweise von Straßennamen, und die Duden-Regeln sind wenig systematisch. Wir haben für Sie in der aktuellen Ausgabe des Sekretärinnen-Handbuchs eine Übersicht zusammengestellt, die die Schreibweise von Straßennamen erklärt. Klicken Sie hier ... und fordern Sie diese Übersicht zusammen mit Ihrem kostenlosen Kennenlern-Exemplar jetzt an.

Es gibt drei Schreibweisen von Straßennamen: Straßennamen können zusammen, getrennt oder getrennt mit Bindestrich geschrieben werden. Dazu sollten Sie wissen, dass Straßennamen in der Regel aus einem Grundwort und einem Bestimmungswort bestehen.

Beispiele für Grundwörter sind: Straße, Weg, Pfad, Gasse, Ufer, Graben,
Allee, Chaussee, Platz, Damm, Tor, Anlage, Wache, Pforte, Brücke.

Beispiele für Bestimmungswörter sind:

  • Hauptwörter wie Rosen-, Eichen-, Hasen-, Kastanien- …
  • Personennamen wie Eichendorff-, Uhland-, Goethe- …
  • Titel wie Doktor-, Graf-, Kaiser-…
  • Ortsnamen wie Dorf-, Limburg-, Leipzig- …
  • Eigenschaftswörter wie Alt-, Neu-, Schön- …

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