Weihnachtskorrespondenz 2007: Was Sie dabei beachten sollten


Nur noch wenige Wochen bis Weihnachten! Sie denken sicherlich bereits an die Weihnachtskorrespondenz. Gerade zu Weihnachten wollen Sie bestimmt sowohl inhaltlich als auch was die Form anbelangt gut bei Ihren Adressaten ankommen. Hier die wichtigsten Tipps für Sie:

Beachten Sie die folgenden Formregeln:

  1. Gestalten Sie Ihre Weihnachtsgrüße so individuell wie möglich. Schreiben Sie möglichst keine anonymen Anreden, sondern personalisieren Sie sie. Also nicht: „Sehr geehrte Damen und Herren“, sondern „Sehr geehrter Herr Schuster“.
  2. Betonen Sie die Individualität mit Ihrer Handschrift. Schreiben Sie (bzw. Ihr Chef) Anrede und Gruß mit Füller, am besten auch die Adresse auf dem Kuvert. Auch Serienbriefen können Sie einen persönlichen An- strich geben, wenn Sie (bzw. Ihr Chef) handschriftlich mit Füller unterschreiben. Eingescannte Unterschriften sind nicht empfehlenswert. Sie hinterlassen einen lieblosen Eindruck.
  3. Verwenden Sie einen repräsentativen Firmenbriefbogen mit hoher Papierqualität.  Nehmen Sie keinesfalls Geschäftsbriefbögen mit Angabe von Bankverbindungen und Handelsregisternummer.
  4. Verzichten Sie auf jegliche Firmen- oder Produktwerbung, wenn Sie Weihnachtsgrüße an Kunden versenden. Die Grüße dienen in erster Linie der Bindung an das Unternehmen. Alles andere würde beim Kunden eher negativ ankommen.
  5. Benutzen Sie keinen Freistempler. Frankieren Sie Ihre Grüße mit passenden Sondermarken. Briefe und Karten mit Briefmarken sehen einfach individueller und wertvoller aus. Die Briefmarken bestellen Sie am
    einfachsten im Internet unter: www.deutschepost.de. Klicken Sie hier unter der Rubrik PRODUKTE auf BRIEFMARKEN. Wählen Sie dann SONDERMARKEN/ZUSCHLAGSMARKEN oder BUSINESS SERVICE.

Was eignet sich besser für Weihnachtsgrüße: Karte oder Brief? 

Ob Sie zu Weihnachten Grußkarten oder Briefe versenden, hängt in erster Linie davon ab, wie viel Text Sie schreiben möchten. Ein Brief mit lediglich drei Zeilen wirkt eher leer. Folgende Übersicht hilft Ihnen bei Ihrer Entscheidung:

Übrigens:  Weihnachtsgrüße per E-Mail sind nicht empfehlenswert. Sie vermitteln schnell den Eindruck: Da hat mich jemand vergessen und erst im letzten Moment an mich gedacht. Oder: Das Porto für einen Brief bin ich diesem Geschäftspartner wohl nicht mehr wert ...

Spende statt Weihnachtsgeschenk: Wenn Sie in diesem Jahr keine Weihnachtsgeschenke an Ihre Kunden und Geschäftspartner versenden, sondern das Geld stattdessen für einen wohltätigen Zweck spenden wollen, können Sie diese Botschaft in Ihren Weihnachtsgruß mit aufnehmen, z. B. so:

„In diesem Jahr werden wir keine Weihnachtsgeschenke versenden. Den dafür vorgesehenen Geldbetrag haben wir an das Obdachlosenhaus in Wertheim gespendet, das dringend neue Tische und Stühle braucht. Wir hoffen, das ist auch in Ihrem Sinne.“

Zitate für Weihnachts- und Neujahrsgrüße:  Fehlt Ihnen noch ein stimmungsvoller Einstieg für Ihre Weihnachtspost?  Hier ein paar Anregungen für Sie:

  • „Weihnachten offenbart die Temperaturen im Umgang der Menschen miteinander.“ Karl Lehmann, kath. Theologe
  • „Ein Jahr zählt so viele Tage, wie man genutzt hat.“ George Bernard Shaw
  • „‚Wird’s besser? Wird’s schlimmer?’, fragt man alljährlich. Seien wir ehrlich: Leben ist immer lebensgefährlich.“ Erich Kästner
  • „Es gibt bereits alle guten Vorsätze. Wir brauchen sie nur noch anzuwenden.“Blaise Pascal

 

Pro Weihnachtskarten:

- große Auswahl an schönen Motiven: Ein Bild spricht Menschen stärker emotional an als Worte

- geeignet zum Networking, wenn noch keine intensive persönliche Beziehung besteht

- Ein sinniges Zitat oder kurze Wünsche zu Weihnachten genügen, wenn Sie nicht viel zu sagen haben: Klasse statt Masse!

- geringerer Zeitaufwand: Ein guter Brief kostet viel Zeit

- Einen sehr guten Eindruck machen Karten von karitativen Einrichtungen, zum Beispiel von Unicef (www.unicef.de/grusskarte.html).

- Verwenden Sie kuvertierte Karten. Sie machen einen wertvollen Eindruck. Verzichten Sie, wenn möglich, auf eingedruckte Standardtexte und formulieren
Sie einen persönlichen Gruß.

 

Pro Weihnachtsbriefe:

- wirken am persönlichsten, wenn Sie sie handschriftlich verfassen – Voraussetzung: Sie haben eine schöne Handschrift

- empfehlenswert an Einzelpersonen, wenn Sie oder Ihr Chef diese sehr gut kennen oder ihnen besondere Aufmerksamkeit zukommen lassen möchte

- geeignet für Empfänger, zu denen Sie oder Ihr Chef eine persönliche und eher freundschaftliche Beziehung pflege
- Einem Brief widmet der Empfänger mehr Aufmerksamkeit als einer Karte. 

- beträchtlicher Zeitaufwand, lohnt sich insbesondere bei Serienbriefen; wenn
möglich, auch hier handschriftlich unter- schreiben

- Wenn Sie viele Weihnachtsgrüße versenden, spielt auch das Geld eine Rolle: Hochwertiges Briefpapier ist in der Regel günstiger als hochwertige Weihnachtskarten.

 

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