Motivationsbriefe: Lob vom Chef, der krönende Anschluss eines Jahres


Was setzt Mitarbeiter eines Unternehmens in Bewegung und hält sie auf Trab? Ganz sicher die Bezahlung, das Betriebsklima und der Entscheidungsspielraum, in dem sich das Vertrauen des Arbeitgebers widerspiegelt. Aber das ist nicht alles. Es gibt eine emotionale Komponente, die Sie nicht unterschätzen sollten. Überzeugen Sie Ihren Chef, hier einmal Flagge zu zeigen und zum Jahresende Motivationsbriefe zu versenden. 

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Vermeiden Sie in Motivationsbriefen eine zu distanzierte Ausdrucksweise!

Wenn Ihr Chef den Mitarbeitern für die geleistete Arbeit mit einem Motivationsbrief danken möchte und auf weiteres Engagement der Belegschaft setzt, ist es wichtig, dass Sie seine Motivationsbriefe persönlich und emotional, aber nicht zu „offiziell“ und distanziert formulieren.

So nicht:Auch in diesem Jahr nehme ich das Jahresende zum Anlass, Ihnen für Ihre erbrachten Leistungen meinen Dank auszusprechen.

Dazu: Gut gemeint, aber durch die übertrieben feierliche und offizielle Ausdrucksweise sehr unpersönlich. Der Einstieg mit „Auch in diesem Jahr“ mindert von Anfang an die Wirkung der Aussage. Sie degradieren dann seinen Motivationsbrief zu einem Routineschreiben, das nun mal wieder fällig ist: Alle Jahre wieder – the same procedure as every year!

Der Tipp: Vermeiden Sie gerade in einem Motivationsbrief Ausdrücke, die auf Routine und Wiederholung hindeuten: „wie jedes Jahr“ – „wie Sie sicher bereits erwartet haben“ –„wie immer“ – „unser übliches Neujahrsschreiben“.

Besser so:Noch bevor der Vorhang für das Jahr 20.. fällt, kommt hier mein Applaus für Ihre Leistungen.

So bitte auch nicht:Im Hinblick auf das vor uns liegende Jahr erwarten die Wirtschaftsexperten, dass die Konjunktur schon bald einen Aufwärtstrend verzeichnen wird.

Dazu: Dieser Satz ist so kompliziert formuliert, dass man ihn gleich zweimal lesen muss, um ihn zu verstehen.

Besser so:Ich bin zuversichtlich und aus gutem Grund optimistisch, dass es mit der Wirtschaft und mit unserem Unternehmen bergauf gehen wird.

Der Tipp: Orientieren Sie sich bei der Formulierung Ihres Motivationsbriefs ein wenig an der gesprochenen Sprache. Ein Satz wie „Dank Ihrer Kompetenz und Ihres unermüdlichen Einsatzes kann Ihre Abteilung in diesem Geschäftsjahr so hervorragende Resultate verzeichnen“ ist zu verschachtelt und klingt viel zu kompliziert. So etwas würden Sie nicht sagen – schreiben sollten Sie es auch nicht!

Ob sich für Motivationsbriefe eine E-Mail, ein Brief oder sogar ein Aushang eignet, lesen Sie im Beitrag „Lob vom Chef, der krönende Abschluss eines Jahres“ und hier finden Sie auch 9 motivierenden Briefe und E-Mails an Mitarbeiter.

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