6 Punkte-Methode: Mit dieser Kreativitätstechnik formulieren Sie Briefe schneller


Ändern Sie künftig einfach Ihre Methodik, indem Sie in einer anderen Reihenfolge arbeiten. Dadurch erreichen Sie, dass Ihr Gehirn die Aufgabe leichter verarbeiten kann, und gleichzeitig regen Sie Ihre Kreativität an. Außerdem gehen Ihnen gute Ideen nicht mehr verloren, weil Sie sie sofort verarbeiten.

Egal, ob Sie einen Ostergruß an Ihre Kunden schreiben oder ein Antwortschreiben für eine Reklamation formulieren wollen: Mit der Kreativitätstechnik verfassen Sie individuelle Schreiben, E-Mails und andere Texte schneller und haben von Anfang an einen roten Faden.

So wenden Sie die Technik in 6 Schritten an:

  1. Definieren Sie ein Ziel
    Was wollen Sie dem Empfänger mitteilen? Was wollen Sie mit dem Brief erreichen? Mit der Zieldefinition regen Sie Ihr Gehirn an, der Zielformulierung entsprechend Ideen in Ihr Bewusstsein zu transportieren.

  2. Sammeln Sie Inhalte (mit Brainstorming)
    Schreiben Sie ohne Formatierung alles auf, was Ihnen zu dem Thema beziehungsweise zu Ihrem Ziel einfällt. Es können einzelne Wörter, ganze Sätze oder auch nur Satzfragmente sein. Schreiben Sie einfach alles auf, ohne sich Gedanken über den Zusammenhang zu machen. Sollte dieser Schritt nicht sofort funktionieren, erledigen Sie zunächst eine andere Arbeit und beginnen mit dem Brainstorming, wenn Ihnen die ersten Ideen kommen.

  3. Sortieren Sie Ihre Ideen vor
    Gehen Sie nun die einzelnen Formulierungen durch und überlegen Sie, in welchen Teil des Briefes Sie diese einsortieren wollen. Unterteilen Sie in Einführung, Haupt- und Schlussteil. Markieren Sie jeweils mit einem „E“ für Einführung, einem „H“ für Hauptteil und einem „S“ für den Schlussteil.

  4. Legen Sie eine Reihenfolge fest
    Die so vorsortierten Wörter und Sätze bringen Sie nun innerhalb der Vorsortierung in eine Reihenfolge, indem Sie sie fortlaufend nummerieren.

  5. Formulieren Sie Stichpunkte aus
    Formulieren Sie nun die halbfertigen Sätze aus und fügen Sie diese Sätze von Einleitung, Hauptteil und Schlussteil sinnvoll aneinander.

  6. Feinschliff
    Zum Schluss lesen Sie den Brief noch einmal laut durch, löschen alle überflüssigen Wörter heraus und prüfen, ob der Brief flüssig klingt. Eventuell ergänzen Sie noch geringfügig an der einen oder anderen Stelle.

Gehen Sie nach dieser Methode vor, scheint das auf den ersten Blick aufwändig zu sein, doch unterm Strich sparen Sie tatsächlich Zeit ein. Nach etwas Übung geht Ihnen diese Arbeitsweise in Fleisch und Blut über und Sie werden individuelle Briefe, E-Mails und Texte nicht mehr anders schreiben wollen. Probieren Sie es aus, es lohnt sich!