Gattin und Gatte – warum Sie auf diese Formulierungen besser verzichten sollten


„Gattin“ kommt von „begatten“ – und auf diesem Niveau wollen Sie und Ihr Chef sich in Ihren Briefen doch auf gar keinen Fall bewegen, oder? Alternative Bezeichnungen für „Gattin“ in einem Brief können sein: Partnerin, Frau, Ehefrau.

In einer Einladung sähe das Ganze so aus:

  • Wir freuen uns, wenn Sie und Ihre Partnerin am …
  • Wir laden Sie und Ihre Partnerin herzlich ein.

Laden Sie Damen ein, die ihre Männer mitbringen dürfen, schreiben Sie natürlich:

  • Wir freuen uns, wenn Sie und Ihr Partner am …

Wenn Sie sicher sind, dass „er“ verheiratet ist und seine Frau mitbringen möchte (und nicht seine Freundin, mit der er neuerdings zusammenlebt), schreiben Sie:

  • Wir laden Sie und Ihre Frau herzlich ein.

Ebenso:

  • Wir laden Sie und Ihren Mann herzlich ein.

Begriffe wie „Frau“ und „Mann“ sind legitim und höflich genug. „Gatte“ und „Gattin“ sind unpassend und furchtbar veraltet. Lassen Sie sich nicht irritieren, wenn Sie schon mal von der Präsidentengattin lesen. Das ist ebenfalls verstaubt. „Die Frau des Präsidenten“ wäre als nähere Bezeichnung durchaus höflich genug. „Gemahlin“ und „Gemahl“ sind ebenso jenseits von Gut und Böse.

Lust bekommen auf mehr solcher kurzen Praxis-Tipps? Dann kann ich Ihnen die Korrespondenz-Tipps des SekretärinnenBriefeManagers – dem umfassenden Korrespondenz-Manager für das moderne Sekretariat – nur sehr empfehlen. Klicken Sie hier ... und testen Sie alle Korrespondenz-Tipps jetzt 14 Tage lang GRATIS!