Anschriften-Fettnäpfchen


1. Adressaufkleber eignen sich nicht für persönliche Briefe 

Adressaufkleber sind ein effizientes und anerkanntes Hilfsmittel, wenn Sie im Geschäftsleben häufig Post an die gleichen Empfänger senden. Beschränken Sie sich jedoch auf diese Fälle. 

Meiden Sie Adressaufkleber unbedingt

  • in Geschäftsbriefen an persönlich bekannte Partner und besonders an wichtige Empfänger,
  • auf Umschlägen von Kondolenzbriefen, offiziellen Einladungen und Gratulationsschreiben (hier eignen sich auch keine Fensterumschläge, bewahren Sie diesen und ähnlichen Schreiben ihren persönlichen Charakter, indem Sie die Umschläge entweder per Hand oder mit dem PC beschriften),
  • bei privaten Schreiben. 

2. Antiquierte Anrede unbedingt vermeiden Vermeiden Sie im Geschäftsleben die folgenden Anreden, denn sie sind schlichtweg antiquiert: 

  • Sehr verehrte gnädige Frau 
  • Verehrteste

  • Hochverehrte gnädige Frau 
  • Sehr verehrter Herr 

3. „An das“, „An den“, „An die“ gehören nicht mehr in die moderne Korrespondenz Lassen Sie diesen Zusatz ersatzlos weg. 

4. Schreiben Sie nicht „Fa.“ oder „Firma“ Wenn aus dem Namen eindeutig hervorgeht, dass es sich um eine Firma handelt, lassen Sie diesen Zusatz weg. 

5. Die Abkürzung „z. Hd.“ ist schon lange nicht mehr gebräuchlich
Der Zu-Händen-Vermerk ist, ganz gleich in welcher Form, überflüssig. Wenn ein Brief wirklich nur von einer bestimmten Person geöffnet werden soll, verwenden Sie besser „persönlich“ oder „vertraulich“. 

6. Vermeiden Sie „c/o“ c/o („care of“), z. B. für Untermieter, wird nicht mehr verwendet bzw. durch „bei“ ersetzt.