Wie Sie mit Entgegenkommen bessere Verhandlungsergebnisse erzielen


Selbst wenn Sie beruflich nicht als "Verkäufer" tätig sind, so heißt dass nicht, dass Sie nicht verhandeln müssen. Sie tun es eigentlich ständig. Sie verhandeln mit Ihrer Lebensgefährtin oder Ihrem Lebensgefährten, wenn es darum geht, ein gemeinsames Urlaubsziel zu finden, oder auch nur, um die  Wochenendplanung unter Dach und Fach zu bekommen. Sie verhandeln mit Ihrem Chef, wenn es um Karrierepläne und Gehaltsvorstellungen geht. Sie verhandeln mit Lieferanten, wenn Sie einen besonders guten Preis bekommen möchten. Und, und, und. Kurzum: Wenn Sie mit Fingerspitzengefühl und dem richtigen Know-how verhandeln, können Sie – ohne Ihr Gegenüber beim Verhandeln unfair zu übervorteilen – Verhandlungsergebnisse erzielen, die beiden Seiten gerecht werden – und so das Fundament für dauerhafte Beziehungen, aber auch für Ihren Aufstieg im Unternehmen legen.

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Ihr wichtigstes Rüstzeug: In diplomatischen Kreisen gilt der Grundsatz: "Wer erfolgreich verhandeln will, braucht die Geduld eines Uhrmachers." Der Nachsatz lautet: "Und muss von persönlichen Vorurteilen frei sein." Übertragen auf konkrete Verhandlungspositionen bedeutet dies:

Schaffen Sie den Raum für konkretes Verhandeln. Nehmen Sie sich am Anfang der Verhandlung die Zeit, eine angenehme Gesprächsatmosphäre herzustellen.

Denn:  Jede Verhandlung braucht eine kleine Aufwärmphase, in der Sie eine möglichst angenehme Atmosphäre schaffen und sich auf Ihr Gegenüber einstellen – und in der Sie umgekehrt dem Gegenüber die Möglichkeit geben, sich auf Sie einzustellen. Smalltalk am Anfang einer Verhandlung ist keine verlorene Zeit sondern ein wichtiger Bodenbereiter!

Doch Halt!

Bevor es überhaupt zum Verhandeln kommt, haben Sie natürlich genau festgelegt, was Sie in diesem Gespräch beziehungsweise in dieser Verhandlung überhaupt erreichen möchten. Und weil Sie wissen, dass es zwar schön ist, wenn man alle seine Ziele erreicht, dies aber wohl eher die Ausnahme darstellt – auch beim Verhandeln - (nicht zu Unrecht heißt es, dass Leben ist Geben UND Nehmen), haben Sie sich vorher genau überlegt:

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  • Was ist das Wichtigste für mich (= hier lasse ich nicht mit mir verhandeln)?
  • Wo lasse ich mit mir verhandeln?
  • Was wünsche ich mir alternativ und als Ausgleich für eventuelle Zugeständnisse im Verlauf der Verhandlung?
  • Wo liegt die Schmerzgrenze?

Doch das ist nur der eine Teil der Vorbereitung auf eine Verhandlung

Der andere lautet: Versetzen Sie sich im Vorfeld in Ihr Gegenüber und stellen Sie sich diese vier Fragen gleich noch einmal. Diesmal beantworten Sie sie aber aus der Sicht des anderen. Das ist ganz entscheidend, denn: Um glaubwürdig zu verhandeln, müssen Sie auch die Bedürfnisse des Gegenübers  berücksichtigen, sonst lenken Sie die Diskussion in eine Sackgasse. Erfolgreiche Verhandlungsergebnisse beinhalten stets für beide Seiten etwas Positives!

Machen Sie sich im Vorfeld auch Gedanken über den richtigen Zeitpunkt machen. Zum richtigen Timing gehört auch das Ritual des Termine-Machens: Für Dinge, die als wichtig erachtet werden, egal ob von Ihnen, Ihren Mitarbeitern oder Projektpartnern, sollten Sie immer einen gesonderten Termin vereinbaren und für einen angemessenen Rahmen sorgen. Denn bei Verhandlungen zwischen Tür und Angel trifft man nur selten Entscheidungen mit Tragweite.

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