Wie betreten Sie allein den Veranstaltungsraum?


Gesetzt den Fall, Sie kommen ein paar Minuten später zur Veranstaltung und ein Teil der Gäste ist schon anwesend.

Da kann schon ein wenig Schwellenangst aufkommen, wenn Sie vielleicht niemanden kennen außer dem Gastgeber.

Negativbeispiel:

Vielleicht haben Sie schon einmal die Spezies „verhuschtes Mäuschen“ beobachtet? Das sind die Zeitgenossen, die erst einmal zögerlich und schüchtern vor der geschlossenen Tür oder vor dem Rahmen der geöffneten Tür stehen und sich nicht entscheiden können, einzutreten. Wenn sie sich dann endlich einen Ruck gegeben haben, treten sie mit gesenktem Blick schnell ein und verziehen sich möglichst rasch in eine Ecke. Das ist alles andere als ein selbstbewusster Auftritt und wird beim Betrachter sofort negativ verbucht.

Sie machen es natürlich besser:

Sie gehen selbstbewusst auf die Tür zu, öffnen sie und bleiben nur einen kurzen Moment im Türrahmen stehen, um sich zu orientieren. Spätestens jetzt werden die ersten Anwesenden einen Blick auf Sie werfen. Deshalb sind einige Muskeln in Ihrem Gesicht in diesem Augenblick besonders wichtig: Ihre Lachmuskeln. Lächeln Sie, wenn Sie den Raum betreten, auch wenn Sie nicht gleich eine Person entdecken, die Sie kennen. Auch die anderen freuen sich, wenn Sie sie anlächeln. Das signalisiert Offenheit und Freundlichkeit und macht Sie sofort sympathisch.

Nachdem Sie sich kurz orientiert haben, gehen Sie selbstbewusst (und mit einem Lächeln auf den Lippen!) weiter. Steuern Sie auf einen Infostand, auf das Buffet oder einen anderen zentralen Ort des Raumes zu, wenn Sie noch kein bekanntes Gesicht gesehen haben. Hier können Sie sich sammeln, während Sie die Informationen oder die Köstlichkeiten betrachten. Haben Sie den Gastgeber mittlerweile entdeckt?


Verbessern Sie Ihre Körperhaltung

Wenn Sie Ihrem Gesprächspartner z. B. auf einer Veranstaltung gegenüberstehen, achten Sie auf Folgendes:

  • Belasten Sie beide Beine.
  • Knicken Sie nicht in der Hüfte ein, sondern stehen Sie aufrecht.
  • Stellen Sie die Füße leicht auseinander. Das vermittelt Ihrem Gegenüber den Eindruck, dass Sie einen selbstbewussten Standpunkt haben.
  • Lassen Sie die Schultern nicht nach vorne hängen, sondern ziehen Sie die Schulterblätter etwas zurück.
  • Halten Sie den Kopf aufrecht.
  • Stecken Sie Ihre Hände nicht in die Hosen- oder Jackentasche.
  • Spielen Sie nicht mit Ihrem Schmuck oder den Haaren.
  • Unterstützen Sie Ihre Aussagen durch eine natürliche Gestik.
  • Lassen Sie Ihre Arme nicht leblos herunterhängen.

Wenn Sie Ihrem Gesprächspartner gegenübersitzen:

  • Achten Sie auf eine aufrechte, leicht nach vorn gebeugte und zu Ihrem Gesprächspartner hin offene Sitzposition.
  • Sitzen Sie als Frau nicht breitbeinig. Das gilt auch im Hosenanzug als schlechter Stil.
  • Achten Sie darauf, dass Ihre Beine nicht zum Ausgang weisen. Damit signalisieren Sie, dass Sie sich unwohl fühlen und gleich gehen wollen.
  • Lehnen Sie sich nicht zurück, und verschränken Sie nicht die Arme. Das wirkt wie eine Barriere, die ein Gespräch behindern kann.

 

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