So gehen Sie mit dem Duzen um


Als rechte Hand des Chefs sollten Sie generell sehr sparsam mit dem „Du“ umgehen. Wie verhalten Sie sich, wenn Sie sich doch einmal zu dieser Geste des Vertrauens entschließen?

Wem bieten Sie das „Du“ an?

Allgemein gilt: Der Ranghöhere bietet das „Du“ dem Rangniedrigeren an. Wobei „Rang“ im Berufsleben wörtlich zu verstehen ist. Sie können also Ihnen hierarchisch untergeordneten Mitarbeitern oder gleichrangigen Kolleginnen den Vorschlag machen, nicht aber Ihrem Chef oder anderen Führungskräften – egal, wie gut die Zusammenarbeit auch sein mag.

Wann bieten Sie das „Du“ an?

Sicherlich spielen hier Ihre persönlichen Sympathien und der Grad der Zusammenarbeit eine Rolle. Bedenken Sie aber: Wenn Sie sich innerhalb eines Teams mit einer Kollegin besonders gut verstehen und (nur) sie duzen wollen, könnten Sie die anderen Teammitglieder brüskieren.

Wie bieten Sie das „Du“ an?

Geben Sie dem Betreffenden die Chance, das „Du“ ohne Peinlichkeiten abzulehnen, wenn er das will. Sagen Sie also z. B.: „Frau Müller, wir arbeiten jetzt schon so lange und so intensiv zusammen, dass ich die förmliche Anrede ein wenig steif finde. Was halten Sie denn davon, wenn wir zukünftig unsere Vornamen benutzen?“ Damit lassen Sie auch die Möglichkeit der Anrede mit Vornamen und „Sie“ offen, die von vielen Kolleginnen als Mittelweg geschätzt wird.

 

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