So beeindrucken Sie Ihren Chef, Ihre Kollegen und alle anderen durch moderne Umgangsformen


Stellen Sie sich manchmal die Frage, ob es ein Zeichen guter Umgangsformen ist, dass frau beim Begrüßen aufsteht oder ob eine Dame doch besser sitzen bleibt? Gehört es sich, als Frau jemandem die Tür aufzuhalten?

Die aktuellen Trends zum Thema Umgangsformen hat Das Sekretärinnen Handbuch für Sie in den allgemeinen Office-Tipps zusammengefasst, damit Sie immer den allerbesten Eindruck hinterlassen.

Die Do´s und Dont´s der aktuellen Umgangsformen

IN

Aufstehen
Selbst wenn einige Damen es gar nicht gern hören: Selbstbewusst und höflich ist es, auch als Frau für andere Menschen aufzustehen. Für eine den modernen Umgangsformen entsprechende Begrüßung sollten Sie sich aus dem Sessel bemühen und dem anderen auf Augenhöhe begegnen. Einzige Ausnahme: Sie sind krank oder gebrechlich.

Die Rolle entscheidet

Ob Mann oder Frau - das sollte im 21. Jahrhundert nicht mehr das wichtigste Entscheidungskriterium sein. Entscheidender ist die Rolle: Der Gastgeber umsorgt den Gast, der Rangniedrigere den Ranghöheren, der Stärkere den Schwächeren. Die Umgangsformen erlauben es, dass auch Frauen die Tür für den Kollegen aufhalten dürfen und sollen, wenn dieser gerade keine Hand frei hat.

Kritisch bleiben
Die meisten Menschen übernehmen gesellschaftlich idealisierte Männer- und Frauenrollen unüberlegt. Doch warum sollte ein Mann nicht auch einmal eine Auszeit vom Berufsleben nehmen und Elternzeit beantragen? Aufgrund welcher Umgangsformen sollte eine Frau nicht auch als Erste das Du anbieten, wenn sie diesen Wunsch hat?

OUT

Einseitige Kavaliersgesten
Als Gentleman bezeichnet man einen Mann von Anstand, Lebensart und Charakter. Als Pendant dazu sollte es die "Gentlewoman" geben, die sich gleichermaßen ihren Idealen, ihren Mitmenschen und ihrem Lebensstil verpflichtet fühlt. Neu: Nicht der Herr muss die Dame hofieren. Jeder Mensch ist je nach Rolle in der Situation, zu umsorgen oder umsorgt zu werden. Das ist nicht nur eine Frage der allgemeinen Umgangsformen, sondern auch der Eigenverantwortung.

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"Mädchen-Bonus"
Die Frau von heute ist stark genug, um auf jeglichen "Mädchen-Bonus" in den Umgangsformen zu verzichten. Sie will weder eine Bevorzugung noch eine Benachteiligung im Beruf, sondern akzeptiert gleiche Spielregeln für alle.

Seinen Vornamen beim Bekanntmachen nicht nennen
Es wird allerhöchste Zeit sich daran zu gewöhnen, dass der Vorname kein Geheimnis ist. Er gehört selbstverständlich zum Namen und sollte bei jedem Bekanntmachen genannt werden. Das wirkt professioneller, souveräner und freundlicher, als nur den Nachnamen zu nennen. Und da wir schon mal bei den Umgangsformen sind: "Angenehm" sollten Sie ganz schnell ersetzen durch "Schön, Sie kennenzulernen".