Meiden Sie diese Karrierefallen


Sind Sie die Ulknudel vom Dienst, oder reden Sie gern einfach drauflos? Das mögen Eigenschaften sein, auf die Ihr privates Umfeld mit einem Schmunzeln und Nachsicht reagiert. Im Job laufen Sie mit solchen Angewohnheiten Gefahr, auf der Karriereleiter stehen zu bleiben.

Hier die Hitliste der Negativ-Angewohnheiten mit der passenden Gegenstrategie:

Spontaneität

Sie wirken nicht souverän, weil Sie mit Ihrer Meinung herausplatzen und ständig alles kommentieren.

Gegenstrategie: Zählen Sie bis zehn, bevor Sie sich äußern. Hören Sie genau zu, bevor Sie sich eine Meinung bilden. Das macht einen überlegten und souveränen Eindruck. Einmal Gesagtes können Sie nur sehr schwer revidieren.

Opferbereitschaft

Sie sind immer die Benachteiligte. Wenn es um die Urlaubsplanung geht, stecken Sie zurück, damit Ihre Kollegin zu Wunschzeiten verreisen kann. Wenn dringende Arbeiten zusätzlich erledigt werden müssen, erledigen Sie diese.

Gegenstrategie: Sprechen Sie Dinge an, die Sie stören, und machen Sie Ihrer Kollegin Vorschläge, wie Abhilfe geschaffen werden kann.

Cholerische Ausbrüche

Als Cholerikerin tragen Sie nicht nur zu einem schlechten Klima bei, Sie schaden mit unkontrollierten Wutausbrüchen vor allem sich selbst, weil Ihre Kollegen möglicherweise Angst vor Ihren Ausbrüchen haben.

Gegenstrategie: Ziehen Sie sich sofort zurück, wenn Ihre Aggression sich meldet. Gehen Sie an einen unbeobachteten Ort, zählen Sie langsam bis 20, oder atmen Sie einige Male tief ein und aus, kehren Sie dann zurück, und reden Sie dann.

Unpünktlichkeit

Verpasste Termine oder die verspätete Abgabe wichtiger Unterlagen sind kein Pluspunkt für den Aufstieg.

Gegenstrategie: Machen Sie sich einen genauen Zeitplan, und disziplinieren Sie sich selbst mit regelmäßigen Kontrollen, ob Sie vereinbarte Termine auch einhalten können.

Kritikunfähigkeit

Bei der kleinsten Kritik verteidigen Sie sich um Kopf und Kragen. Kollegen trauen sich nicht mehr, Kritik an Sie heranzutragen. Sie bekommen kein Feedback mehr und können nicht an Ihren Defiziten arbeiten.

Gegenstrategie: Behandeln Sie geäußerte Kritik auf der Sachebene, und denken Sie darüber nach, ob Ihre Kollegen oder Ihr Chef damit vielleicht richtig liegen.

Tratsch und Klatsch

Wenn Sie dafür sorgen, die wichtigsten Nachrichten „unter die Leute“ zu bringen, dann ist das eine Profilierung der schlechten Art. Auf Dauer werden Ihre Loyalität und Glaubwürdigkeit darunter leiden.

Gegenstrategie: Reden Sie nicht über andere und schon gar nicht über Dinge, die Sie nicht genau kennen. Üben Sie sich in Zurückhaltung.

Vergesslichkeit

Sie neigen dazu, Infos zu vergessen, Termine zu verpassen und wichtige Telefonate zu verschusseln.

Gegenstrategie: Richten Sie sich ein Kontrollsystem ein. Notieren Sie alle wichtigen Aufgaben, und haken Sie die nach Erledigung ab.

Pessimismus

Ihre Schwarzseherei hemmt den Ideenfluss und die Kreativität im Job.

Gegenstrategie: Wägen Sie Vor- und Nachteile einer Sache ab, bevor Sie Ihr endgültiges Urteil fällen. Treffen Sie Entscheidungen danach.

Besserwisserei

Wenn Sie immer das letzte Wort haben, hat keiner mehr Lust, in Ihrer Gegenwart noch etwas zu sagen.

Gegenstrategie: Üben Sie sich in Zurückhaltung, und lassen Sie auch anderen genügend Raum zur persönlichen Entwicklung und Meinungsäußerung.

Chaos

Ein unübersichtlicher Papierberg auf dem Tisch, herumfliegende Zettel – das wirkt nicht kompetent. Ihnen wird man keinerlei wichtige Dokumente anvertrauen.

Gegenstrategie: Schaffen Sie Ordnung. Lassen Sie sich von Kollegen helfen, denen es leichter fällt, und schauen Sie sich Ablagesysteme ab.

 

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