Leserinnen-Frage: Mit dem Vorstand im Fahrstuhl


„Liebe Redaktion von Assistenz & Sekretariat Inside,

seit kurzer Zeit arbeite ich in einem großen Unternehmen. Ich bin noch etwas unsicher im Umgang mit den internen Gepflogenheiten, aber das bekommt man ja nach und nach heraus. Es gibt allerdings einen Punkt, der mir keine Ruhe lässt. Auf dem Weg ins Büro ist mir jetzt schon mehrmals der Vorstand unseres Unternehmens im Fahrstuhl begegnet. Natürlich weiß ich, wie die Herren heißen, aber persönlich kenne ich sie nicht. Ich bin unsicher, wie ich mich verhalten soll. Soll ich wortlos bis zu meiner Etage mitfahren und dann grußlos aussteigen? Einfach drauflos reden kann ich aber auch nicht. Was raten Sie mir?“

 

In vielen Firmen ist es so, dass die Mitarbeiter den Vorstand nur aus weiter Ferne zu Gesicht bekommen. Für ein Gespräch ist das eine schwierige Voraussetzung, zumal man sich ja nicht traut, so einfach drauflos zu erzählen. Ignorieren sollten Sie die Herren vom Vorstand aus Gründen der Höflichkeit auch nicht.

Wie wäre es, wenn Sie die Herren einfach begrüßen? „Guten Morgen, Herr Dr. Vorstand.“ Schauen Sie der Person dabei freundlich ins Gesicht. Sie werden anhand seiner Reaktion feststellen, ob die Fahrt dann weiter wortlos fortgesetzt wird oder ob ein kleiner Plausch drin ist. Mit Höflichkeit liegen Sie hierbei genau richtig, denn auch der Vorstand ist Mensch.

 

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