Ihr Erscheinungsbild: Alle wichtigen Do’s und Don’ts


Sie haben bereits in der letzten Ausgabe von Assistenz & Sekretariat Inside gelesen, welche Kennzeichen für ein perfektes Erscheinungsbild im Berufsleben besonders wichtig sind.

Hier geben wir Ihnen alle wichtigen Insider-Tipps, die Sie davor bewahren, ins Fettnäpfchen zu treten. Vielleicht scheint Ihnen die Sorgfalt an manchen Stellen übertrieben, aber denken Sie daran: Auf die ersten Minuten kommt es an! Und der erste Eindruck, den Ihr Gesprächspartner von Ihnen hat, ist nun mal ein visueller.

Selbst, wenn Sie den beruflichen Aspekt außer acht lassen: Ein gepflegtes, harmonisches Äußeres gibt uns Selbstbewusstsein, Sicherheit und gute Laune. Die Anerkennung motiviert uns zu größerer Leistung und steigert unsere Lebensfreude. Deshalb lohnt es sich immer, sich selbst kritisch unter die Lupe zu nehmen und – wenn Sie unsicher sind – eine Person Ihres Vertrauens zu fragen, was Sie an Ihnen verändern würde.

Wenn Sie den ersten Schritt zum neuen „Look“ getan haben, macht es Ihnen sicher großen Spaß, immer wieder an Ihrem Äußeren zu „feilen“.

Unsere Tipps für Ihr perfektes Erscheinungsbild von A–Z:

 

Ausschnitt

Unternehmen legen Wert auf Mitarbeiterinnen, die bereits durch ihr Äußeres signalisieren, dass die Firma für sie im Mittelpunkt steht. Ein großzügiger Ausschnitt vermittelt diesen Eindruck keinesfalls. Eine Frau, die im Geschäftsleben erfolgreich ist, wird alles vermeiden, was ihre Weiblichkeit zu sehr betont und in irgendeiner Form erotisch wirkt.

Der Ausschnitt sollte spätestens da enden, wo die Achselhöhlen beginnen. Sind Sie eher in einer konservativen Branche tätig, dann besser in Höhe des Schlüsselbeins. Die Schultern sollten in jeden Fall bedeckt sein. Tragen Sie also niemals Spaghettiträger.

 

Bermudas (Hosenröcke)

Es gibt sie heute recht häufig, die Kostüme mit Bermudas oder Hosenrock. Doch für die meisten Branchen wirken sie zu leger. Außerdem sehen sie nur bei einer makellosen Figur und wohlgeformten Beinen gut aus. Im Berufsleben – wo die meisten von uns längere Zeit am Schreibtisch sitzen – ist gegen Ende eines Arbeitstages die „Kehrseite“ ganz sicher zerknittert und bietet keinen hübschen Anblick mehr.

Möchten Sie unbedingt einen Hosenrock tragen, so achten Sie bitte darauf, dass er schmal geschnitten ist und sich harmonisch der Jacke anpasst. Gerade beim Hosenrock ist ein qualitativ hochwertiger Stoff unabdingbar!

 

Blusen

Kaufen Sie in jedem Fall Blusen aus Naturfasern oder einem Gemisch mit überwiegendem Naturfaseranteil. Eine Bluse in einfachem Schnitt, ohne verspielte Details, in einer neutralen Farbe oder in dezentem Muster passt sich am besten der Oberbekleidung an. Sie können sie zu vielen Gelegenheiten tragen und gut mit Ihrer Kleidung kombinieren. Beim Kauf unbedingt zu einem Kostüm probieren, damit Sie einen Gesamteindruck bekommen, wie die Bluse unter einem Kostüm sitzt.

Achten Sie darauf, dass die Bluse über dem Busen nicht spannt. Die Knöpfe sollten so dicht aneinander angebracht sein, dass die Bluse nicht aufsteht. Kurze Ärmel sind im Sommer natürlich erlaubt.

 

Bodies

Bodies sind eine bequeme Sache. Doch Sie sollten sie nur unter Kostümen tragen und die Jacke den ganzen Tag über anbehalten. Denn ein hautenger Body ohne Jacke, durch den sich alles abzeichnet, wirkt unprofessionell.

 

Brillen

Ihre Brille sollte stets ein Gegengewicht zu Ihrer Gesichtsform bilden. Vermeiden Sie also bei einem runden Gesicht eine runde Brille und bei einem kantigen eine eckige. Sie darf nicht so extravagant und auffallend sein, dass sie zu sehr von Ihrem Gesicht ablenkt.

Achten Sie darauf, dass sich die Augen in der Mitte der Gläser befinden und die Brille nicht über die Augenbrauen reicht. Lustige, unkonventionelle Brillen können den seriösen Gesamteindruck, den Sie vermitteln möchten, beeinträchtigen. Sind Sie eher ein zarter Typ, so vermeiden Sie dunkle, kontrastreiche und zu schwere Gestelle.

Achten Sie darauf, dass die Gläser Ihrer Brille entspiegelt sind und tragen Sie keine dunklen Brillengläser. Sie erschweren Ihrem Gesprächspartner damit erheblich, Blickkontakt zu Ihnen aufzunehmen.

 

Farben

Dezente Farben eignen sich für das Geschäftsleben am besten. Pastellfarben wirken oft zu mädchenhaft, Signalfarben zu laut und unruhig.

Alle Farben, die intensiver und auffallender sind, gehören in den oberen Bereich (von der Taille aufwärts), damit der Blick auf das Gesicht gelenkt wird. Gegen dezente Muster ist nichts einzuwenden. Wilde, unruhige Blumen oder Karos sollten Sie lieber vermeiden.

 

Gürtel

Gürtel sind für die Damengarderobe wichtige Accessoires. Allerdings sollten sie immer aus Leder, schlicht gearbeitet, neutral in der Farbe und von guter Qualität sein. Achten Sie darauf, dass der Gürtel zu Ihren Schuhen passt und in der Breite den Proportionen Ihrer Figur entspricht.

Wenn Sie z.B. sehr schlank sind, tragen Sie nicht zu dicke, breite Gürtel und umgekehrt. Auffallende Schnallen eignen sich nicht für Kostüme, da sie sich unter der Jacke abzeichnen. Zur übrigen Garderobe sehen Gürtel mit breiter Schnalle nur bei einer schmalen Taille gut aus. Gürtel, die mit dem Kleidungsstück verkauft werden – ob aus Stoff oder Plastik – wirken oft billig. Sie sollten Sie gleich ausmustern und durch einen passenden hochwertigen Gürtel ersetzen.

 

Jacken

Der Sitz Ihrer Jacke muss unbedingt perfekt sein! Sie sollte über den Schultern nicht spannen und Ihre Figur locker umfließen. Die Schulterpartie darf allerdings keinesfalls zu üppig für Ihre Figur gearbeitet sein. Sie wirken sonst nachlässig, traurig, mutlos, ohne Energie, als ob Sie die Schultern hängen lassen würden.

Hat die Jacke Schlitze, so dürfen diese nicht abstehen. Sobald Sie sich von Ihrem Platz erheben, müssen Sie – wie die Herren – die Jacke schließen. Auch wenn sie zugeknöpft ist, sollte sie locker sitzen!

Die richtige Ärmellänge ist wichtig für den Gesamteindruck: Die Ärmel sollten am Daumenansatz enden. Welche Jackenlänge für Sie die richtige ist, kommt auf Ihre Figur an. Wenn Ihre Proportionen ausgewogen sind, können Sie jede Jackenlänge tragen. Haben Sie einen langen Oberkörper, so sollte die Jacke möglichst nicht über die Hüften reichen. Eine kurze Jacke – vor allem zu Hosen getragen – lässt Ihre Beine länger aussehen. Allerdings sollten Sie für diesen Stil schmale Hüften und eine flache Kehrseite haben.

Frauen mit großem Busen verzichten besser auf Ziernähte, Taschen oder großflächige Verzierungen auf der Jacke, da diese die Formen unnötig betonen. Bei einer vollen Figur sind taillierte und kurze Jacken ungünstig. Hier sollten Sie eine mittlere Jackenlänge wählen.

 

Jeans

Die heißgeliebten Jeans – praktisch sind sie, bequem und lässig. Viele Firmen in den USA lockern am „Casualwear- Friday“ die Kleiderordnung und erlauben sportliche Kleidung.

Falls es in Ihrem Unternehmen auch eine gelockerte Kleiderordnung gibt, bedenken Sie dennoch folgendes: Haben Sie einen Termin außer Haus oder erwarten Sie wichtigen (Kunden-) Besuch, sollten Sie immer im Business- Outfit erscheinen. Besonders dann, wenn Sie keine Informationen haben über die Gepflogenheiten in anderen Unternehmen oder die Einstellung Ihres Gegenübers.

 

Kleider

Ein perfekt geschnittenes, nicht zu figurbetontes Kleid eignet sich hervorragend für das Berufsleben! Es sollte nicht zu verspielt sein und sich gut mit einer Jacke kombinieren lassen. Mit einem schlichten Etuikleid, das Sie für offizielle „Auftritte“ mit einer leichten Jacke komplettieren, sind Sie sicher gut beraten.

Wollen Sie Ihr Kleid ohne Jacke tragen, so achten Sie darauf, dass der Stoff etwas kräftiger ist, damit man nicht durchschauen kann und sich die Unterwäsche nicht abzeichnet. In einem Mantelkleid beispielsweise sind Sie auch ohne Jacke darüber stets gut angezogen. Luftige, verspielte, bunte Sommerkleider eignen sich nicht fürs Geschäftsleben.

 

Umfrage: Kunden erwarten Business-Outfit

Das Bielefelder Emnid-Instituts hat es an den Tag gebracht: Die große Mehrheit der Dienstleister-Kunden erwartet bei Männern Anzug, Hemd und Krawatte, bei Frauen Kostüm, Kleid oder Hosenanzug:

  • beim Rechtsanwalt: ............................................................................... 76 %
  • bei der Rechtsanwältin: ......................................................................... 72 %
  • beim Bankfachmann: ............................................................................ 72 %
  • bei der Bankfachfrau: ............................................................................ 65 %
  • beim Versicherungsfachmann: .............................................................. 63 %
  • bei der Versicherungsfachfrau: .............................................................. 52 %
  • beim Steuerberater: ............................................................................... 49 %
  • bei der Steuerberaterin: ......................................................................... 47 %

 

Kostüme

In einem schicken Kostüm machen Sie immer eine gute Figur. Kostüme in gedeckten Farben vermitteln in jedem Fall Professionalität und Sachkompetenz. Ein perfekter Sitz, also ein ausgefeilter Schnitt ist unabdingbar. Das erkennen Sie daran, dass Stoffmuster an den Nähten aufeinander passen. Prüfen Sie den Sitz Ihres Kostüms kritisch von vorn und hinten in einem Spiegel, der Ihre ganze Figur zeigt:

Die Rückenpartie der Jacke darf keine Querfalten zeigen, Rücken- und Seitenschlitze sollten nicht abstehen. Bei preiswerten Modellen sind die Ärmel oft zu eng eingesetzt, was Passform und Bewegungsfreiheit enorm beeinträchtigt. Also achten Sie hier immer auf Qualität! Verkürzte Revers und hohe Knopfansätze lassen die Figur schmaler erscheinen, ein abfallendes Revers macht leicht Hängeschultern. Auch die Kostümjacke muss beim Aufstehen immer geschlossen werden, sie darf daher nicht zu eng gearbeitet sein. Eine weiße oder pastellfarbene Bluse machen dieses Outfit perfekt.

Die Jacke ohne Revers eignet sich hervorragend für Blusen mit hohem Kragen. Achten Sie unbedingt auf gute Stoffqualität, damit der Rock beim Sitzen möglichst wenig Querfalten bekommt. Lieben Sie auffallende Farben, so ist bei der Kombination mit anderen Kleidungsstücken Vorsicht geboten. Die Farbe rot zum Beispiel strahlt Selbstbewusstsein aus. Doch überlegen Sie sich vorher, ob Sie sich in einer solchen Signalfarbe auch wohlfühlen und ob sie zu Ihrem Umfeld und Unternehmen passt.

Sollten Sie gleich im Anschluss an einen anstrengenden Arbeitstag noch zu einem Geschäftsessen verabredet sein, so nehmen Sie ein Kleidungsstück mit ins Büro, mit dem Sie den strengen „Tageslook“ etwas auflockern können. Beispielsweise einen Chiffonrock zur Jacke des Kostüms oder einen verzierten Gürtel.

 

Leggings

Sie gehören – genau wie Radlerhosen – ausschließlich in den Freizeitbereich!

 

Mäntel

Für den aller ersten Eindruck ist Ihr Mantel entscheidend. Am besten ist ein qualitativ hochwertiges Stück in einer neutralen Farbe, das sich Ihrer Garderobe harmonisch anpasst. Ein Mantel ist eine teure Anschaffung, deshalb überlegen Sie vorher sorgfältig.

Wählen Sie ein längeres Modell, denn ein Mantel, unter dem die Kleidung hervorschaut, ist nicht akzeptabel. Probieren Sie ihn am besten über eine Jacke an, damit er weit genug ist. Bei sommerlichen Temperaturen ist ein Mantel natürlich kein Muss. In der restlichen Jahreszeit macht er Ihr Outfit allerdings komplett.

 

Make-up

Weniger ist mehr! Das gilt auch für die kostbare Zeit, die Ihr Make-up morgens in Anspruch nimmt. Länger als 10 Minuten sollten Sie dafür nicht benötigen. Schminken Sie sich dezent – und trotzdem wirkungsvoll.

Unterstreichen Sie Ihre Pluspunkte und kaschieren Sie geschickt kleine Schönheitsfehler. Untersuchungen haben ergeben, dass Frauen, die durch ein ansprechendes Make-up Ihre Vorzüge unterstreichen, bessere Aufstiegschancen im Beruf haben und sogar höhere Gehälter beziehen. Tragen Sie allerdings zu dick auf – zu grelle Farben und zu starke Schminke – verschlechtern Sie damit Ihre Chancen erheblich.

Sie sollten stets frisch, gepflegt und vor allem natürlich wirken. Wenn Sie sehr unsicher sind, lohnt sich der Besuch bei einer Kosmetikerin. Sie sollte in der Lage sein, Ihnen zu zeigen, wie Sie ohne großen Zeitaufwand die Vorzüge Ihres Gesichts optimal zur Geltung bringen.

Wichtig ist, dass die Grundierung Ihrem persönlichen Hautton entspricht. Zu dunkle Farben machen hart und alt! Zu viel Rouge wirkt leicht wie angemalt! Der Umgang mit farbintensivem Lidschatten will gelernt sein. Risikoloser sind Farben, die sich harmonisch Ihrer Augenfarbe anpassen.

Unter dem Lidschatten sollten Sie stets eine Augengrundierung auftragen, damit das Augen-Make-up im Laufe eines langen Arbeitstages nicht verwischt.

Bürsten Sie Ihre Wimpern nach dem Tuschen noch einmal, damit keine „Fliegenbeine“ entstehen.

Bei Augenringen oder Hautunreinheiten hilft der Abdeckstift. Bevor Sie Lippenstift auftragen, ziehen Sie die Konturen Ihres Mundes mit einem passenden Stift nach. Tupfen Sie die Lippen nach dem Schminken mit einem Kosmetiktuch ab, damit der Lippenstift besser hält.

Achten Sie darauf, dass Sie keinen Lippenstift auf den Zähnen „tragen“.

Im Laufe eines Arbeitstages sollten Sie Ihr Make-up mehrmals prüfen und gegebenenfalls auffrischen. Fassen Sie sich nicht mehr als nötig ins Gesicht, um das „Kunstwerk“ möglichst lange in perfektem Zustand zu lassen.

 

Pullover

Sie wirken – solo getragen – oft zu lässig und irgendwie unvollständig. Dünne, leichte Exemplare können Sie unter Jacken durchaus tragen. Sie dürfen jedoch nicht den Sitz der Jacke verschlechtern. Mit einem Twinset sind Sie dagegen immer komplett angezogen. Gerade für Pullover und andere Stricksachen gilt: Sie sollen die Figur locker umfließen und nicht zu eng sein!

 

Röcke

Streng genommen sollten Röcke im Geschäftsleben das Knie bedecken, also keinesfalls zu knapp sein. Es wirkt provozierend, wenn beim Sitzen ein Großteil der Oberschenkel zu sehen ist. Außerdem beeinträchtigt es Ihre Konzentration erheblich, wenn Sie während einer Besprechung ständig den Rock runterziehen müssen. Seien Sie besonders kritisch, wenn Ihre Beinform nicht gerade bildschön ist. Lassen Sie den Rocksaum lieber etwas nach unten rutschen. Schlägt Ihr Rock an der Vorderseite Querfalten, so haben Sie ihn zu eng gewählt. Faltenröcke verbreitern die Hüften, lange Röcke sollten Sie vermeiden, wenn Sie klein sind. Sie sehen meist nur an größeren Frauen gut aus. Achten Sie darauf, dass Ihr langer Rock nicht zu viel Volumen hat. Den wallenden, eingezogenen Rock tragen Sie lieber nur bei gesellschaftlichen Anlässen. Wichtig ist auch, dass der lange Rock für einen anstrengenden Arbeitstag genügend Bewegungsfreiheit lässt. Zu einem längeren Rock sieht ein Oberteil, das über die Hüften reicht, immer gut aus.

 

Schals

Sie eignen sich hervorragend, um Ihrer Garderobe den letzten Schliff und immer wieder ein anderes Aussehen zu geben. Überlegen Sie beim Kauf, ob sie sich gut mit Ihrer Kleidung kombinieren lassen. Den Sitz Ihres Schals können Sie mit einer hübschen Brosche fixieren. Seidentücher sind in dieser Hinsicht natürlich tückischer als solche aus anderen Materialien.

 

Schleifen und Rüschen

Verzichten Sie immer auf solche Verzierungen! Etwas strengere Kleidung vermittelt mehr Sachkompetenz.

 

Schmuck

Gehen Sie mit Schmuck sparsam um: Klappernde Armbänder, auffallende Ringe und übergroße Ohrringe werden meist als unseriös empfunden. Tragen Sie weniger farbenfrohen Schmuck – lieber Perlen, Silber, Gold. Es signalisiert mehr Seriosität. Kombinationen aus Plastik, Holz oder anderen ausgefallenen Materialien eignen sich nicht für das Berufsleben. Gegen dezenten Modeschmuck ist nichts einzuwenden. Ihre Schmuckstücke sollten unbedingt zu Ihnen passen. Eine dicke, kurze Halskette sollten Sie nur tragen, wenn Sie einen langen, schmalen Hals haben. Eine lange Kette kann Ihren Hals optisch verlängern. Wie viel Schmuck Sie tragen können, hängt natürlich von der Branche, der Unternehmenskultur und Ihrer Position ab.

 

Uhr

Das wichtigste Accessoire ist Ihre Armbanduhr. Sie sagt sehr viel über Ihre Persönlichkeit aus. Tragen Sie unbedingt immer eine Uhr! Wie wollen Sie Ihrem Vorgesetzten sonst vermitteln, dass Sie sich Ihre Zeit richtig einteilen können und Ihnen an Pünktlichkeit gelegen ist?

 

Stoffe

Alle Stoffe, die leicht knittern, eignen sich nicht für den Alltag im Beruf. Nicht jeder ist der Ansicht, dass Leinen edel knittert. Kleidungsstücke aus Kunstfasern sollten Sie keinesfalls kaufen, denn sie atmen nicht und wirken nie elegant. Am besten wählen Sie ein Gemisch mit überwiegendem Naturanteil, leichte Wollstoffe oder eine festere Baumwolle.

 

Strümpfe

Ein absolutes Muss – auch bei hochsommerlichen Temperaturen. Die Farbe Ihrer Strumpfhose oder Ihrer Strümpfe sollte sich harmonisch an die Farbgebung Ihrer Oberbekleidung anpassen. Achten Sie hierbei unbedingt auf Qualität und Passform – die Einheitsgröße aus dem Supermarkt kann unter Umständen den perfekten Gesamteindruck gründlich verderben! Fäden oder Laufmaschen darf Ihre Beinbekleidung niemals haben! Eine zu dunkle Strumpfhose, die nicht zu Ihrer Hautfarbe passt, sieht billig aus. Sehr helle Strümpfe sollten Sie nur bei schlanken Beinen tragen. Auffallend gemusterte und Strümpfe in intensiveren Farben haben im Geschäftsleben nichts zu suchen!

 

Taschen, Koffer

Frauen brauchen zusätzlich zu einer Aktentasche meist noch eine Handtasche. Doch zwei Taschen sind für geschäftliche Aufritte umständlich und geben kein gutes Bild ab. Also wählen Sie lieber eine Aktentasche, in der auch Ihr Kosmetiktäschchen Platz hat. Gerade hierbei ist Qualität von Bedeutung. Ein billiger Plastikkoffer macht die Mühe wertlos, die Sie sich ansonsten mit Ihrem Äußeren gegeben haben.

 

Taschentücher

Papiertaschentücher sind eine nützliche Erfindung – ohne Zweifel! Wenn Sie sie bei einem hartnäckigen Schnupfen nur ein einziges Mal benutzen, haben sie sicher ihre Daseinsberechtigung. Ansonsten trägt die Businessfrau ein dezentes, sauber gefaltetes Stofftaschentuch bei sich.

 

Unterwäsche

Wenn Ihre Unterwäsche kneift und Abdrücke durch die Kleidung zu sehen sind, können Sie sich die Ausgaben für teure Kleider und Kostüme getrost sparen! Knappe Slips im Miniformat zeichnen sich häufig ab – suchen Sie sich also besser ein Modell aus, das die Rundungen vollständig bedeckt, oder versuchen Sie es mit einem String-Tanga. Dies gilt ebenso für BHs. Um wirklich sicher zu sein: Betrachten Sie sich unbedingt eingehend von hinten im Spiegel. Bei Kleidung, die nicht gefüttert ist, empfiehlt sich übrigens ein Unterrock, damit Sie ein Durchscheinen verhindern und die Kleidung besser fällt.

 

Tipp:

Legen Sie sich am Abend vorher Ihre gesamte Garderobe, einschließlich der Accessoires, für den kommenden Tag zurecht. Falls Sie am Morgen in Eile sind, vermeiden Sie so Fehlentscheidungen, die Ihr Erscheinungsbild negativ beeinflussen.

 

 

Autorin:
Brigitte Ruhleder,
Dozentin für Management-Seminare (u.a. Management-Institut Ruhleder, Bad Harzburg)

 

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