Handyknigge: Vermeiden Sie diese Handy- und SMS-Fauxpas


Die "Handymanie" nimmt nicht ab. Überall, wo man hinschaut, wird telefoniert und werden SMS-Nachrichten verschickt. Manchmal ist es einfach zu viel des Guten, denn einige Zeitgenossen merken nicht, wenn sie es übertreiben und die Regeln des höflichen Umgangs miteinander missachten.

Das Sekretärinnen-Handbuch liefert Ihnen in den Office-Tipps kurze und aktuelle Tipps und Informationen zu allen Sekretariatsbereichen.

Unser Handyknigge mit aktuellen Empfehlungen zur Versendung von SMS-Nachrichten und dem Telefonieren mit dem Handy hilft Ihnen, selbst nicht in die Unhöflichkeitsfalle zu stolpern!

Hier ist die Handybenutzung laut Handyknigge unhöflich

Empfang, Cocktailparty, Dinner, Geschäftsbesprechung, Konferenz, Kundengespräch, Vorstellungsgespräch, Bibliothek, Zugabteil, Großraumbüro. In diesem Fall bedeutet ein klingelndes Handy einfach: Ich riskiere die Belästigung anderer.

Und was sagt der Handyknigge in diesen Situationen zum Empfangen oder Versenden von SMS-Nachrichten?

Auf keinen Fall! Wenn Sie jetzt "simsen", zeigen Sie damit Desinteresse an Ihrer Umwelt. Unhöflich! Stellen Sie sich nur vor, Sie sind im  Vorstellungsgespräch und antworten auf eine SMS. Was denkt wohl Ihr Gegenüber? Auch während einer Party, die eine gesellige Veranstaltung sein soll, ist das Versenden von SMS-Nachrichten nicht angesagt. Gehen Sie hinaus, wenn es unbedingt sein muss.

Das Sekretärinnen-Handbuch empfiehlt: Auf Partys können Sie zum Telefonieren hinausgehen, wenn es dringend ist. Auch während eines Diners können Sie sich nach den Regeln des Handyknigge für ein wichtiges Telefonat entschuldigen. Aber Sie und Ihr Chef sollten nie ein Kundengespräch verlassen, um mit jemand anderem zu telefonieren. Ausnahme: Das Telefonat ist wichtig für das Kundengespräch.

Hier ist die Handybenutzung rücksichtslos

Kirche, Beerdigung, Theater, Museum, Konzert, Kino, Festakt, Vortrag, Vorlesung, Wartezimmer, Restaurant, Ruhezone im ICE. Dort bedeutet ein klingelndes Handy: Die Konzentration, die Gefühle und Bedürfnisse anderer sind mir "wurscht".  "Eigentlich" müsste jedem klar sein, dass die Benutzung eines Handys in diesen Situationen absolut respektlos ist und von Gedankenlosigkeit und/oder Rücksichtslosigkeit zeugt – dafür braucht es nicht extra einen Handyknigge. Es ist auch nicht gerade ratsam, das Handy beim Friseur zu benutzen. Auch da möchten andere nicht zum Zuhören gezwungen werden.

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Das sagt der Handyknigge zum Thema Handy und Krankenhaus

Das Telefonieren in Krankenhäusern oder gar auf Intensivstationen ist nicht erlaubt und völlig unangebracht. Der Handyknigge macht auch dann keine Ausnahme, wenn Sie versuchen möchten, einen Arzt zu sprechen. Das Krankenhaus ist voll von Ärzten – suchen Sie jemanden, der Ihnen weiterhilft.