10 Regeln des guten Umgangs für Ihr Berufs- und Privatleben


Hand aufs Herz: Haben Sie sich nicht auch schon mal gefragt, welche Getränke denn nun als Aperitif und welche als Digestif bezeichnet werden? Die Antworten auf diese und neun weitere häufig gestellte Fragen zum guten Umgang erfahren Sie hier:

Zum Aperitif gehören Martini, Campari, Sherry, Champagner, Sekt oder Kir. Alle süßen Cocktails sowie Bier und Whisky zählen nicht dazu. Ein Aperitif eröffnet die Mahlzeit. Zur Ouvertüre wird er, wenn Sie dafür ein wenig Zeit einplanen, einen eigenen Ort auswählen und kleine Häppchen dazu reichen.

Das Essen sollte im privaten Bereich grundsätzlich von der Hausfrau und beim Geschäftsessen vom Einladenden begonnen werden.

Wenn Sie nach der Mahlzeit einen Digestif bestellen wollen, dann wählen Sie einen Calvados, Himbeergeist, Williams, Aquavit oder einen Cognac.

Sollten Ihre Hände beim Geschäftsessen einmal unbeschäftigt sein, dann dürfen Sie diese entweder ruhig in den Schoß oder bis zu den Handgelenken auf die Tischkante legen. Stützen Sie sich aber bitte nicht mit den Ellbogen auf dem Tisch auf!

Erlaubt ist nach wie vor, daß sich die Dame bei Tisch die Lippen kurz und dezent auffrischt. Wenn es aber ans Pudern oder an das Augen-Makeup geht, sollte frau die Toilette aufsuchen.

Zwischen den Gängen eines Essens zu rauchen ist nach wie vor verpönt. Ausnahme: Sollten alle Anwesenden Raucher sein, wird es vermutlich niemanden stören, wenn auch zwischen den Gängen geraucht wird. Nichtraucher sollten Sie grundsätzlich fragen, ob Sie am Tisch rauchen dürfen. Am höflichsten ist es, wenn Sie sich ohne große Worte zum Rauchen an einen anderen Ort begeben. Das erspart Nichtrauchern die unangenehme Situation,  Ihnen den Genuß verweigern zu müssen.

Wohin mit der Serviette? Die Serviette gehört auf den Schoß, allerdings erst kurz vor dem Servieren. Nur wenn sie Sie beim Lesen der Karte behindert, dürfen Sie sich die Serviette schon vorher auf den Schoß legen.

Der Ehrengast Ihrer Tafelrunde muß immer rechts neben der Gastgeberin oder dem Gastgeber sitzen. Handelt es sich um ein Paar, wird es kompliziert: Der männliche Ehrengast sitzt dann rechts neben der Gastgeberin, der weibliche Ehrengast rechts neben dem Gastgeber.

Bei jeder Restaurant-Rechnung die gleiche Frage: „Wieviel Trinkgeld ist angemessen?“ Denn nicht nur zuwenig, sondern auch zuviel Trinkgeld kann peinlich sein. Üblich sind in Deutschland zwischen 5 und 10 % der Rechnungssumme, wobei sich 10 % schneller im Kopf errechnen lassen.

In guten Restaurants wird der von Ihnen gewählte Wein zur Verkostung gereicht. Sie sollten diesen in jedem Fall dann ablehnen, wenn er korkig schmeckt. Die falsche Temperatur hingegen ist kein ausreichender Grund, einen Wein abzulehnen.

 

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