Wollen Sie sich beruflich verändern? So haben Sie Erfolg


Auch im Sekretärinnen- und Assistentinnenbereich ist der Arbeitsmarkt umkämpft. In vielen Unternehmen gibt es Stellenabbau, und es ist nicht mehr so einfach, eine neue Stelle zu bekommen wir vor fünf bis zehn Jahren.

Allerdings: Sie können Ihre Erfolgschancen bei einer Bewerbung deutlich steigern und auch Ihren Arbeitsaufwand reduzieren, wenn Sie die Stellenanzeigen der Unternehmen genau unter die Lupe nehmen. Denn auf einige Anzeigen brauchen Sie sich überhaupt nicht zu bewerben, weil Sie von vornherein durchs Raster fallen.

Achten Sie auf die Überschrift.

Viele Unternehmen schreiben in ihre Stellenanzeige eine aussagekräftige Headline, die bereits eine Menge über den Arbeitgeber aussagt, z. B. „Teamplayer on top!“. Hier wird eine absolut teamfähige Mitarbeiterin gesucht, die eine gute Team-Arbeit unterstützt und sich nicht auf die Zusammenarbeit mit nur einem Chef versteift. Betonen Sie Ihre Team-Fähigkeit, wenn Sie darüber verfügen. Bewerben Sie sich erst gar nicht, wenn Sie bisher gewohnt sind, als Einzelkämpfer-Team mit Ihrem Chef zu arbeiten und diese Arbeitsweise auch bevorzugen. Das kommt in diesem Unternehmen nicht an.

Englischsprachige Berufsbezeichnungen

wie z. B. „personal assistant“ signalisieren, dass das Unternehmen international tätig ist. Ihr Englisch muss sehr gut sein.

Was der Anzeigentext verrät:

Hier stehen die Anforderungen an Qualifikationen, Fachkompetenzen und persönliche Eigenschaften. Die Anforderungsprofile sind oft so unrealistisch hoch, dass sie sich an Superwoman zu richten scheinen. Lassen Sie sich nicht abschrecken. Sie müssen nicht alle Kriterien erfüllen, nur die, die in der Anzeige besonders hervorgehoben sind. Deshalb:

Filtern Sie die Schlüsselwörter im Anzeigentext heraus

und prüfen Sie, ob Sie diese Kriterien erfüllen. Genau diese Schlüsselwörter (z. B. stressresistent, weiterbildungswillig, teamfähig usw.) wiederholen Sie in Ihrem Bewerbungsschreiben. Denn so denken Personaler: Wer wirklich auf eine Stellenausschreibung passt, gibt das genau in seinem Anschreiben wieder.

Das bedeuten Formulierungen wie „Vorausgesetzt wird ...“ oder „Wir erwarten ...“:

Bewerbungen, aus denen hervorgeht, dass der Kandidat diese Anforderungen nicht erfüllt, werden sofort aussortiert. Tipp: Sparen Sie sich das Bewerbungsschreiben, wenn Sie über diese Qualifikationen nicht verfügen.

Sollkriterien wie z. B. „Wünschenswert wäre ...“ habe keine so große Bedeutung.

Beispiel: „Wünschenswert wären zwei bis drei Jahre Berufserfahrung.“ Hier haben Einsteigerinnen keine Chance, ab einem Jahr Berufserfahrung aber lohnt sich die Bewerbung. Als erfahrene Assistentin mit zehn Jahren Berufserfahrung werden Sie mit dem angebotenen Gehalt nicht zufrieden sein.

Das gewünschte Alter wird meist so umschrieben:

„... mit einigen Jahren Berufserfahrung“. Das heißt, Sie sollten nicht älter als Ende 20 sein. Bei „mehrjähriger Berufserfahrung“ wird eine Mitarbeiterin gesucht, die bereits ausreichend Berufserfahrung gesammelt hat. Hier sind Sie als erfahrene Sekretärin oder Assistentin ab 30 Jahren aufwärts gut im Rennen.

 

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