Wie Sie unangenehme Chef-Botschaften weitergeben


In Ihrem Berufsalltag kommt es sicher auch vor, dass Ihr Chef Ihnen aufträgt, Anweisungen oder Botschaften an Mitarbeiter weiterzuleiten, die nicht immer nur angenehme Themen zum Inhalt haben – nicht zuletzt auch deshalb, weil Ihr Chef vielleicht weiß, dass Sie die unangenehme Botschaft in bestimmten Fällen diplomatischer an den Mann oder die Frau bringen können als er.

Hier für Sie einige Tipps, wie Sie diese Situationen am besten meistern:

1. Wenn es sich um relativ geringfügige Anlässe handelt,

z. B. um die Ablehnung eines Urlaubsantrags, die Beanstandung einer Reisekostenabrechnung, einen Korrespondenzfehler oder mangelndes Kostenbewusstsein, sprechen Sie die Angelegenheit objektiv und konstruktiv an. Achten Sie darauf, dass das Gespräch von einer wohlwollenden Atmosphäre getragen ist, und kritisieren Sie nie die Person, sondern nur die Sache. Beenden Sie das Gespräch positiv und freundlich.

2. Wenn es um ein grundsätzliches Fehlverhalten eines Mitarbeiters geht,

das vielleicht sogar Grund zu einer Abmahnung geben könnte, sollten Sie vorsichtig agieren. Vielleicht ist Ihr Chef wütend und aufgebracht und gibt Ihnen herbe Kritik mit auf den Weg. Fragen Sie in so einem Fall trotzdem nach den genauen Hintergründen für den großen Unmut des Chefs, damit Sie auf die voraussichtlichen Einwände des Mitarbeiters reagieren können. Lassen Sie sich nicht dazu verleiten, den Zorn Ihres Chefs mit in das Mitarbeitergespräch zu nehmen, sondern bleiben Sie auch in diesem Fall neutral und objektiv. Sprechen Sie lediglich das Fehlverhalten an, um das es geht. Halten Sie den Mitarbeiter davon ab, sofort zum Chef zu stürmen, wenn Sie wissen, dass dieser noch sehr ärgerlich ist. Raten Sie dem Mitarbeiter, einen Termin beim Chef zu vereinbaren, damit beide über das Thema sprechen können, wenn die Gemüter wieder abgekühlt sind.


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