Wie Sie mit Konkurrentinnen im Job umgehen (sollten)


Als rechte Hand des Chefs haben Sie eine entsprechende Macht- und mitunter auch Führungsposition. Da kann es leicht passieren, dass andere Mitarbeiterinnen oder Kolleginnen leicht zu Konkurrentinnen werden können und Ihnen den Rang streitig machen wollen. Vielleicht haben Sie sogar schon erleben müssen, dass die Zusammenarbeit unter weiblichen Mitarbeitern mitunter destruktiv werden kann. Achten Sie deshalb auf die folgenden Fallstricke Ihrer möglichen Konkurrentinnen, über die Sie stolpern könnten:

1. Lassen Sie sich von potentiellen Konkurrentinnen nicht den Rang streitig machen

Frauen mögen es häufig gar nicht, wenn ihnen andere Frauen etwas zu sagen haben. Das reicht manchmal schon, um aus Kolleginnen, Konkurrentin zu machen. Besonders wenn neue Mitarbeiterinnen als Sekretärinnen zu Ihrem Team stoßen, kann es Schwierigkeiten geben. Weibliche Neuankömmlinge fordern nicht selten ganz selbstverständlich Gleichrangigkeit gegenüber ihren Geschlechtsgenossinnen, auch Ihnen gegenüber als erfahrener Assistentin des Chefs. Sie sind häufig sogar die Hauptkonkurrentin.

Der Assistenz & Sekretariat inside-Tipp für Sie: Kein Mensch sagt, dass neue, vielleicht auch noch junge Sekretärinnen keinen Einfluss haben sollen. Aber den müssen sie sich eben erst verdienen. Verdeutlichen Sie den ehrgeizigen Neuankömmlingen, dass sie sich erst einmal orientieren und in der Anfangsphase auch einmal unterordnen müssen.

2. Überwinden Sie die Angst vor offenen Konflikten – auch vermeintlichen Konkurrentin gegenüber

Zur weiblichen Konfliktkultur gehört nicht, Konfrontationen offen und vielleicht auch einmal aggressiv auszutragen. Bei Uneinigkeit und Spannungen vor allem untereinander agieren die Frauen lieber verdeckt im "Untergrund".

Der Assistenz & Sekretariat inside-Tipp für Sie: Als erfahrene rechte Hand des Chefs haben Sie einen sicheren Sensor für unterschwellige Konflikte. Machen Sie es sich zur persönlichen Aufgabe, Konflikte offen anzusprechen und mit den Konkurrentinnen fair und konstruktiv zu diskutieren und zu lösen.

3. Nehmen Sie Ihre Konkurrentinnen sportlich

Männer sind von Kindesbeinen an daran gewöhnt, zu beweisen, wer der Stärkere ist. Das tägliche Wettkampfgerangel tut der Freundschaft aber keinen Abbruch. Wenn zwei Frauen dagegen einen Machtkampf mit einer Konkurrentin austragen, können unglaubliche Bösartigkeiten zu tage treten.

Der Assistenz & Sekretariat inside-Tipp für Sie: Wenn Sie feststellen, dass Sie selbst oder auch Kolleginnen oder Mitarbeiterinnen in das Fahrwasser eines typisch weiblichen Machtkampfes geraten, können Sie die Situation nur mit einem offenen Gespräch retten. Setzen Sie sich z. B. mit Ihrer Konkurrentin an einen Tisch und versuchen Sie, gemeinsam mit ihr erst einmal die emotionale Ebene zu klären. Persönliche Aversionen und Kränkungen werden angesprochen, jedoch ohne Schuldzuweisung. Gehen Sie dann zur Sachebene über. Versuchen Sie, wieder auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen, der die Ziele beider Parteien berücksichtigt.

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