Wenn Ihr Chef nicht hinter Ihnen steht


Manches sagt der Chef im Zorn daher. Manche unangenehme Botschaft will er aber auch wohlüberlegt durch Sie an den einen oder anderen Mitarbeiter, Abteilungs- oder Teamleiter weitergeben. Sie übernehmen das. Okay.

Wie aber verhalten Sie sich, wenn der oder die Betroffene die Angelegenheit dann hintenherum persönlich beim Chef zur Sprache bringt. Und dieser distanziert sich, mit welcher Begründung auch immer, von Ihrer Aussage, relativiert sie zumindest, sodass letztendlich der „schwarze Peter“ an Ihnen hängenbleibt?

Wenn Sie schon einmal in diese Falle getappt sind, sollten Sie in Zukunft vorsichtig sein.

Hier einige Tipps für Sie:

Geben Sie die Anweisungen Ihres Chefs sachlich und freundlich weiter.

Lassen Sie keine Emotionen im Sinne von Schuldzuweisungen einfließen. Und vergessen Sie das „Bitte“ nicht: „Herr X bittet darum, dass Sie künftig ...!“

Bieten Sie dem Betroffenen an, ihm einen Termin beim Chef zu vermitteln.

Damit verdeutlichen Sie, dass Sie nicht in Eigenregie handeln, sondern auf Anweisung Ihres Chefs.

Lassen Sie Ihre Meinung einfließen.

Haben Sie den Eindruck, dass Ihr Chef im ersten Impuls die Angelegenheit dramatisiert? Dann könnte es sein, dass er die Dinge Ihrem Kenntnisstand nach falsch sieht. Bringen Sie Ihre Sichtweise Ihrem Chef gegenüber möglichst gleich zur Sprache.

Ist die Angelegenheit sehr gravierend?

Dann schlagen Sie Ihrem Chef vor, die Rüge schriftlich zu formulieren und dann mit seiner Unterschrift weiterzugeben.

Fazit:

Wenn es Ihnen immer wieder einmal passiert, dass Sie nachträglich als Sündenbock dastehen, sollten Sie das Gespräch mit Ihrem Chef suchen, damit die ohnehin undankbare Aufgabe in Zukunft nicht wieder zum Bumerang für Sie wird.

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