So drückt Ihre Körpersprache Souveränität aus


Für jeden, der sich Erfolg im Beruf wünscht, empfiehlt sich ein kritischer Blick auf die eigenen Körpersignale. Eine grundsätzliche Regel lautet natürlich: sich dem Gesprächspartner mit ganzem Körper zuwenden. Aber es gibt weitere Feinheiten, die Sie beachten sollten, um einen souveränen Eindruck zu vermitteln:

Körperhaltung

Wenn Sie aufrecht durch das Leben gehen, atmen Sie freier, und Sie strahlen Selbstvertrauen aus. Überzeugend wird eine aufrechte Haltung allerdings nur, wenn sie mit lockeren natürlichen Bewegungen einhergeht. Wenn Sie durch die Gegend laufen, als hätten Sie einen Stock verschluckt, wirken Sie verkrampft und unspontan. Aber auch das Gegenteil kommt bei Ihrem Gegenüber schlecht an. Nämlich wenn Sie lockere Bewegungen mit tänzelnden, hektischen und großen Bewegungen verwechseln.

Blickkontakt

Wenn Sie Ihrem Gegenüber ruhig in die Augen schauen, erwecken Sie Vertrauen und drücken Selbstbewusstsein aus. Wenn Sie den Blick abwenden, wirken Sie schüchtern und unsicher oder erwecken den Eindruck, Sie hätten etwas zu verbergen.

Ihr Blick unter Fremden wird erst registriert, wenn er etwa 3 Sekunden anhält. Dauert er sehr viel länger, wirkt er starr und – bei körperlich geringer Distanz – drohend. Im Gespräch richten Sie deshalb als Redende die Augen von Zeit zu Zeit zur Seite. Als Zuhörerin schauen Sie den Redenden die meiste Zeit über an. Auf diese Weise zeigen Sie Interesse und ermuntern Ihr Gegenüber, weiterzusprechen. Senkt der Zuhörer den Blick, spricht dies für Schüchternheit oder Ablenkung.

Mimik

Von insgesamt 20 Gesichtsmuskeln stehen Ihnen allein 17 für den mimischen Ausdruck zur Verfügung. Nutzen Sie die. Zur angeborenen Mimik zählen der Ausdruck von Freude, Ärger, Ekel oder Trauer. Wenn Sie unter Stress stehen, haben Sie schnell einen angespannten und konzentrierten Gesichtsausdruck, der auf andere verärgert und missmutig wirkt.

Gestik

Je nach Temperament kommentieren und unterstreichen Sie mit den Händen im Gespräch Ihre Worte. Kraftvolle und bestimmte Gesten verraten Selbstsicherheit. Nervöse Gesten enthüllen Anspannung und Unsicherheit. Wenn Sie mit Gesten sparsam sind, wirken Sie schüchtern und zurückhaltend. Menschen mit einer depressiven Störung zum Beispiel gestikulieren kaum noch.

Körperdistanz

Am körperlichen Abstand, den Sie zu einem anderen Menschen einnehmen, lässt sich die Art Ihrer Beziehung ablesen. Wenn Sie sich bis zu 60 Zentimeter nah sind, sind Sie entweder ein Paar oder einander sehr vertraut. In bestimmten Situationen, in der U-Bahn oder im Fahrstuhl, überschreiten einander fremde Menschen unfreiwillig ihre Intimzone. Ihr Unbehagen drücken sie dann dadurch aus, dass sie den Blickkontakt meiden, in eine andere Richtung schauen oder weggehen.  

 

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