Rhetorik: So reagieren Sie richtig bei verbalen Angriffen, die in der Sache berechtigt sind


  • Geraten Sie leicht aus der Fassung, wenn Sie angegriffen werden, auch wenn Ihr Gesprächspartner in der Sache Recht hat?
  • Und fällt Ihnen meist erst hinterher ein, was Sie hätten antworten sollen?

Dann geht es Ihnen wie vielen. Vor allem Frauen sind trotz Gleichberechtigung durch Erziehung und Rollenbild auf Harmonie ausgerichtet.

Wird diese durch einen verbalen Angriff gefährdet, sind sie überfordert und reagieren gar nicht oder falsch. Verbale Angriffe, bei denen der Angreifer zwar in der Sache im Recht ist, sich aber im Ton vergreift, kommen gerade in Beziehungen zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern immer wieder vor.

Bleiben Sie ab sofort nicht mehr sprachlos, wenn jemand Sie provoziert oder verbal angreift. Sichern Sie sich jetzt den Praxis-Ratgeber "Schlagfertigkeitstraining" und lernen Sie, wie Sie stets auf alle möglichen Unverschämtheiten selbstbewusst reagieren und schlagfertig kontern.

Beispiel für einen verbalen Angriff:

Norbert König, Geschäftsführer, zu seiner Assistentin: "Frau Bartscher, Sie sind anscheinend nicht in der Lage, einen einfachen Brief zu schreiben! Jetzt war schon wieder ein Fehler in dem Schreiben an die Kanzlei Huber. Das ist ja wirklich das Letzte!" Auf diesen verbalen Angriff hin sollten Sie auf keinen Fall selbst aggressiv werden. Setzen Sie eine dieser wirkungsvollen Antwortmöglichkeiten ein:

Stimmen Sie einfach zu

Wenn Sie den Angreifer gut kennen und wissen, dass er hin und wieder mal ausrastet, das in der Regel aber nicht so ernst meint, verzichten Sie darauf, im Anschluss an einen verbalen Angriff in eine weitere Diskussion einzusteigen: "Herr König, Sie haben Recht. Ich hatte in den letzten Tagen derartig viel mit dem Projekt X zu tun, dass ich bei der Korrespondenz wohl etwas zu schnell bei der Sache war. Wird nicht mehr vorkommen."

Relativieren Sie die Sache

Wenn Sie gute Argumente dafür haben, warum ein Fehler passiert ist, nennen Sie diese: "Ich gebe Ihnen Recht, Herr König, ich bin verantwortlich für die Briefe, die rausgehen. Aber bitte bedenken Sie, dass ich das Schreiben nicht mehr Korrektur lesen konnte, weil Sie es früher brauchten, als geplant."

Gehen Sie auf den unpassenden Ton ein

Wenn Sie die Form des verbalen Angriffs nicht akzeptieren können oder wollen, stellen Sie das klar. "Herr König, wir können gerne über die Sache reden, aber ich bitte Sie, mich nicht in diesem Ton anzugreifen."

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