Praktizieren Sie das „Prinzip der offenen Tür“?


Ist Ihr Chef für alle Mitarbeiter immer und zu jeder Zeit zu sprechen? Dann gilt für Ihr Büro sicher dasselbe.

Der Vorteil: Es herrscht Offenheit im Unternehmen, was sich auf die Kommunikation und den Informationsfluss untereinander sehr positiv auswirkt. Für Geheimniskrämerei gibt es dann keinen Raum.

Der Nachteil: Jeder kommt zu jeder Zeit in Ihr Sekretariat, um Wünsche zu äußern, Fragen zu stellen oder sich einfach mal zu unterhalten. Selbstverständlich haben die Kollegen einen Anspruch auf alle diese Leistungen.

Doch hat das für Sie die Konsequenz, dass Sie Ihre Arbeit häufig unterbrechen müssen, was Sie sicher gelegentlich ganz schön nervt, weil es Ihre Effizienz behindert.

Dagegen hilft, sich die Vorteile der „offenen Tür“ noch einmal bewusst zu machen: Ein offenes, unkompliziertes Miteinander ist für das Betriebsklima ganz entscheidend. Und je mehr Sie die Unterbrechungen in Ihrem Sekretariat als normal betrachten, desto weniger empfinden Sie sie als störend.

Allerdings: Wenn Sie feststellen, dass Mitarbeiter das Prinzip ausnutzen, müssen Sie etwas ändern. Erklären Sie ruhig und sachlich, dass Sie nachmittags Projekte effizienter bearbeiten können, wenn z. B. nur der Vormittag für die Materialausgabe zur Verfügung steht. Dies können Sie z. B. auch per E-Mail bekannt geben.

Und: Schlagen Sie den kaffeeklatschenden Kollegen vor, das Gespräch mit Ihnen in der Mittagspause fortzusetzen. Und machen Sie dem Dauerfrager ruhig mal bewusst, wie oft er Sie in den letzten 2 Stunden unterbrochen hat.

 

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