Loben Sie richtig? 5 wichtige Tipps


Ein Lob vom Chef für die gute Arbeit wirkt wie ein Aufputschmittel für jeden Mitarbeiter. Aber auch das verbale Schulterklopfen der "rechten Hand" des Chefs kann viel zur Motivation beitragen, vor allem wenn Ihr Chef sehr geizig mit Lob umgeht. Hier einige Tipps, wie Sie als Sekretärin und Assistentin Kollegen und Mitarbeiter am besten loben:

1. Nehmen Sie sich Zeit. Sprechen Sie Ihr Lob nicht zwischen Tür und Angel aus, sondern nutzen Sie die Gelegenheit, wenn Sie gerade mit der betreffenden Person allein sind. Das hat zwei Vorteile: Sie zeigen, dass Sie dem Lob eine hohe Bedeutung beimessen, und andere Mitarbeiter können nicht mithören: Neid und Missgunst schließen Sie so aus.

 

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2. Finden Sie das richtige Maß. Nur zu loben, wenn ein Mitarbeiter eine absolut herausragende Leistung gezeigt hat, bringt nicht viel. In diesem Fall hat er sicher schon zur Genüge Lob von Ihrem Chef bekommen. Bei jeder Kleinigkeit zu loben ist aber auch nicht der richtige Weg. Loben Sie zum Beispiel, wenn ein Mitarbeiter konstant gute Leistungen bringt, sich besonders teamfähig gezeigt hat, beim Kunden für das Team die Kohlen aus dem Feuer geholt hat ...

3. Bleiben Sie aufrichtig. Gerade in der Arbeitswelt ist „taktisches Loben“ weit verbreitet, das gezielt und ohne triftigen Grund eingesetzt wird. Die „Gelobten“ wissen nicht, wie ihnen geschieht. Folglich motiviert dieses Lob die Mitarbeiter nicht nachhaltig. Beim Loben kommt es auf Aufrichtigkeit an. Also: Großes Lob für große Leistungen – und kleines Lob für kleine Leistungen. Aber kein Lob für fehlende Leistungen!

4. Loben Sie spezifisch. Beziehen Sie Ihr Lob genau auf die Leistung oder das Verhalten, wofür der Mitarbeiter es verdient hat. Sprechen Sie Details an. Sagen Sie dem Mitarbeiter, was Ihnen so gut gefallen hat: die Termintreue, der außergewöhnliche Arbeitseinsatz, die Hilfsbereitschaft ... Heben Sie auch Persönlichkeitsmerkmale des Mitarbeiters hervor. Bestätigen Sie ihn, indem Sie bestimmte Eigenschaften von ihm für den Erfolg verantwortlich machen: hohe Qualitätsansprüche, Verantwortungsbewusstsein, Teamfähigkeit ...

5. Stellen Sie den Gesamtzusammenhang her. Zeigen Sie dem Mitarbeiter auch, welchen positiven Einfluss sein Erfolg auf die Ziele der gesamten Abteilung oder des Unternehmens hatte.