Abschlussgespräch: Wenn Mitarbeiter das Unternehmen verlassen


Wenn Mitarbeiter das Unternehmen verlassen, gehört eine angemessene Verabschiedung dazu. Denn ein gutes Abschlussgespräch wird nicht unerheblich dazu beitragen, wie der Mitarbeiter sein früheres Unternehmen in Erinnerung behält. Zum einen trifft man sich im Leben häufig nicht nur einmal, zum anderen ist es im Interesse des Unternehmens, dass Mitarbeiter auch nach ihrem Ausscheiden gut über den Unternehmensstil sprechen. Ausnahme: Der Mitarbeiter und Ihr Chef trennen sich nicht einvernehmlich, und es handelt sich zum Beispiel um eine fristlose Kündigung.

Ihre Aufgabe als Sekretärin oder Assistentin bei der Vorbereitung eines Abschlussgesprächs:

Erinnern Sie Ihren Chef daran, wann ein aussscheidender Mitarbeiter seinen letzten Arbeitstag hat, und markieren Sie für das Abschlussgespräch einen Termin in seinem Kalender.

Geben Sie ihm für dasAbschlussgesprächeinige Notizen als Gedächtnisstütze an die Hand.

Vielleicht hat Ihr Chef nicht mehr alle wichtigen Stationen des Mitarbeiters im Unternehmen parat. Die können Sie ihm stichpunktartig notieren. So hat er einen Leitfaden für das Abschlussgespräch und kann dem Mitarbeiter damit noch besser vermitteln, wie wertvoll seine Arbeit in den vergangenen Jahren für das Unternehmen war.

Auch Sie – als rechte Hand des Chefs – werden sich in den letzten Tagen von dem Mitarbeiter in einem kurzen Abschlussgespräch verabschieden. Dabei können Sie die Gelegenheit wahrnehmen, noch einige wertvolle Informationen zu erhalten.

Vielleicht vertraut der Mitarbeiter Ihnen im Laufe des Abschlussgesprächs Gründe für sein Ausscheiden an, die er Ihrem Chef nicht mitteilen will. Mitarbeiter, die gekündigt haben, sagen oftmals ehrlich ihre Meinung, weil sie keine Angst mehr vor eventuellen Konsequenzen haben.

In diesen Abschlussgesprächen treten dann Probleme zutage, die der Geschäftsleitung bisher noch nicht bekannt waren. Die durch ein Abschlussgespräch gewonnen Informationen sind eine hervorragende Chance für Ihren Chef, einzugreifen und weiteren Kündigungen vorzubeugen.

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