4 Tipps, wie Sie neidischen Kollegen den Wind aus den Segeln nehmen


1. Zeigen Sie sich bescheiden 

Das bedeutet nicht, dass Sie weniger selbstbewusst auftreten sollen. Vermeiden Sie es gegenüber Kollegen lediglich, Ihre Erfolge zu offensiv in den Vordergrund zu stellen. 

Betonen Sie eher die gemeinsame Teamarbeit. Sprechen Sie in der Wir-Form und weniger in der Ich-Form, zum Beispiel: „Wir haben in den letzten Wochen eine Menge auf die Beine gestellt. Ich hatte viele engagierte helfende Hände bei der Vorbereitung der Jubiläumsveranstaltung. Dafür bedanke ich mich bei meinen Kolleginnen und Kollegen!“ Aber: Stellen Sie Ihre Vorzüge im Vieraugengespräch mit Ihrem Chef oder anderen Entscheidern im Unternehmen ruhig selbstbewusst dar. Hier ist Bescheidenheit fehl am Platz. 

2. Verhelfen Sie Neidern zu mehr Selbstbewusstsein 

Viele Kollegen sind auch deshalb neidisch, weil sie im tiefsten Inneren unsicher sind und glauben oder wissen, dass sie bestimmte Eigenschaften, die Sie besitzen, nicht haben. Gut möglich, dass sie nicht so gut organisieren, Texte schreiben oder Englisch sprechen können wie Sie. 

Beispiel: Ihre Kollegin kann gut Streit schlichten und Mitarbeiter rhetorisch gut führen? Das können Sie ihr ganz leicht sagen: „Ich lese gerade über ein Rhetorik-Seminar zum Thema Konfliktmanagement. Du kannst immer so gut mit den Kollegen reden und auch super Streit schlichten, wenn es mal drauf ankommt. Wäre das nicht etwas für dich? Dann können wir unserem Chef vorschlagen, dich offiziell zur Konfliktbeauftragten zu ernennen. Das wäre doch toll!“ 

Aber sicher haben sie andere Vorzüge oder Talente, die es zu fördern gilt. Neidische Menschen neigen grundsätzlich dazu, immer nur auf die Vorzüge anderer zu schauen und ihre eigenen zu übersehen. Versuchen Sie deshalb, die Vorzüge Ihrer Neider zu entdecken. Machen Sie diese darauf aufmerksam und unterstützen Sie sie dabei, diese weiterzuentwickeln.  

3. Seien Sie hilfsbereit 

Berufen Sie sich nicht nur auf den Status Ihrer Position als Assistentin des Chefs oder des Vorstands. Bleiben Sie eine sympathische Kollegin, die sich nicht zu schade ist, anderen auch einmal unter die Arme zu greifen. Gehen Sie zum Beispiel für eine Kollegin zum Kopierer, wenn Sie Zeit haben und diese im Augenblick in Arbeit erstickt, oder helfen Sie ihr bei der Bewirtung ihrer Gäste. 

4. Loben Sie Ihre Neider 

Jeder freut sich über ein Lob. Wichtig ist, dass Sie Ihr Lob ernst meinen. Es darf kein ironischer oder sarkastischer Unterton mitschwingen. Nichts entwaffnet mehr als ein freundliches Kompliment, das von Herzen kommt. Versuchen Sie deshalb, auch an Kollegen, die Sie nicht so besonders gerne mögen, die guten Seiten zu entdecken – die hat schließlich jeder. 

Dieser tolerante Umgang mit anderen erleichtert Ihnen die Zusammenarbeit im Team sehr, und auch die Vorbehalte, die andere eventuell Ihnen gegenüber haben, schwinden bald. 

 

Fazit: Als Assistentin können Sie Ihren Erfolg am ungestörtesten genießen, wenn Sie Ihren Status als Mitglied der Führungsmannschaft gegenüber Kollegen nicht betonen. Sie sollten tolerant, freundlich, bodenständig und warmherzig mit ihnen umgehen.