Auch wenn es nach Ihrer Ansicht schöner aussähe, den Anlagevermerk mit weitaus mehr Leerzeilen vom Brieftext abzusetzen, ist es laut der DIN 5008 korrekt, nur eine Leerzeile zu verwenden. Ist Ihr Brief so lang, dass der Anlagevermerk keinen Platz mehr findet, positionieren Sie ihn in der gleichen Zeile wie die Grußformel mit 125,7 mm Abstand zum linken Rand. Da dies ein mühsames Messen notwendig machen würde, empfiehlt Das Sekretärinnen-Handbuch, nach dem Gruß die Tabulatortaste drei- bis viermal zu betätigen und dann die Anlage aufzuführen.
Der Anlagevermerk ist kein Muss. Sie können auch im Brieftext darauf hinweisen, dass Sie etwas mitgeschickt haben.
Der Sekretärinnen-Handbuch-Tipp: Machen Sie den Anlagevermerk immer dann, wenn die Anlage sonst übersehen werden könnte, beispielsweise wenn es sich um einen Scheck oder Gutscheine handelt.
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Der korrekt gestaltete Anlagevermerk
Wenn Sie sich für einen Anlagevermerk entscheiden, können Sie nur „Anlage“ schreiben. Sie müssen die Anlage nicht darunter aufführen. Wenn Sie die Anlagen im Anlagevermerk aufführen, können Sie das Wort „Anlage“ fett schreiben. Damit hebt es sich von der Auflistung der einzelnen Anlagen ab und wirkt wie eine Überschrift. Falsch hingegen ist es, hinter „Anlage“ einen Doppelpunkt zu setzen.
Die korrekte Positionierung des Anlagevermerks und des Verteilervermerks
Die einzig richtige Positionierung ist die mit einer Leerzeile zum Anlagevermerk. Wenn der Anlagevermerk entfällt, steht der Verteilervermerk mit einer Leerzeile zum Briefende. Wenn Sie keinen Platz mehr für den Verteilervermerk haben, positionieren Sie ihn in der Zeile der Grußformel, so wie Sie den Anlagevermerk positionieren würden, wenn Sie keinen Platz mehr hätten.
Wie es aussähe, wenn Sie Anlagevermerk und Verteilervermerk aus Platzgründen auf Höhe der Grußformel verschieben müssten, sehen Sie hier ...