Wie formell sollte Ihre Sprache in einer E-Mail auf Englisch sein?


Ob Sie eine englische Mitteilung auf Papier oder elektronisch schicken sollte keinen Einfluss auf die Sprache haben. Dennoch ist die Tonart in E-Mails oft  weniger offiziell. Positiv ausgedrückt: Man schreibt „persönlicher“, direkter und kürzer. Beinahe ist der E-Mail-Schreibstil zum Telegrammstil geworden. Das heißt leider auch, dass viele E-Mails nachlässig und informell geschrieben werden.

Der Sekada-Tipp:

Bleiben Sie bei geschäftlichen E-Mails unbedingt zuerst einmal auf der offiziellen Ebene. Für E-Mails gelten die gleichen Empfehlungen wie für Briefe.

Im Englischen sind Formeln wie „I should like to invite you“ oder „I would appreciate it if“ der normale Standard. Halten Sie bei E-Mails diese Sprachebene ein!

Beachten Sie: Wenn Ihr englischer Korrespondenzpartner von „Dear Mrs xy“ zu „Dear Birgit“ übergeht, nehmen Sie das Angebot an und sprechen oder schreiben Sie ihn mit dem Vornamen an.

Sollten Sie gleich „Dear Jim“ schreiben?

Wenn Sie als Erste schreiben, reden Sie Ihren Korrespondenzpartner immer mit Mr oder Ms an; verwenden Sie niemals sofort den Vornamen. Das Angebot, einander mit dem Vornamen anzureden, muss vom Korrespondenzpartner kommen, egal, wer zuerst geschrieben hat.

Wenn Sie anderen gegenüber von „meinem Chef“ reden oder schreiben, dann nennen Sie ihn bitte immer mit „my boss Klaus Schneider“. Erwähnen Sie niemals nur den Vornamen, auch wenn Sie mit Ihrem Chef per Du sind, auch nicht, wenn Ihr Chef den Kunden duzt. Die E-Mail könnte weitergeleitet oder im Vorgang abgelegt werden.