Was ist der „Wear-out- Effekt“?


 

Der Wear-out-Effekt tritt ein, wenn eine Werbebotschaft in ihrer Wirkung langsam abnimmt, weil sie längere Zeit unverändert bleibt.
Beispiel: Schauplakat- und Anzeigenwerbung werden im Laufe der Zeit von der Öffentlichkeit immer weniger wahrgenommen. Die Werbewirkung verpufft. Der Wear-out-Effekt tritt fließend ein und ist je nach Werbeziel bzw. -intensität unterschiedlich.

Ausschlaggebend für die Dauer der Werbewirkung ist zunächst der Zeitraum, in dem der Kampagnenanlass aktuell ist, z. B. eine bestimmte Jahreszeit oder ein bestimmter Trend. Entscheidend ist auch die Art der Werbe-Kampagne. Für Imagewerbung werden in der Regel bis zu sechs Monate angesetzt, für Produktwerbung etwa ein Vierteljahr. Schließlich spielt auch
die Häufigkeit eine Rolle, mit der die Empfänger mit der Werbebotschaft
in Kontakt kommen.
Beispiel: Schaufensterwerbung im Umfeld von Bahnhöfen oder Plakatwerbung. Bei den Pendlern, an die sie gerichtet ist, zeigt sich ein relativ schneller Gewöhnungseffekt. Dieser Wear-out-Effekt lässt sich verzögern, wenn die Grundbotschaft gleich bleibt und immer wieder durch eine Zusatzbotschaft variiert wird: Grundbotschaft: Ihr Einkaufsparadies. Aktuelle Zusatzbotschaft:
Winter Wonderland im 3. Stock.



„Neid ist ein Wegweiser unserer verborgenen Wünsche. Wir neiden nur, was wir selbst gern hätten.“ Marion Kaminski