Sind Sie sich manchmal auch unsicher, wenn es um die richtige Rechtschreibung und Zeichensetzung geht? Besonders als Sekretärin darf Ihnen bei der schriftlichen Korrespondenz mit Ihren Geschäftspartnern jedoch kein Fehler unterlaufen - denn das wirkt schnell unprofessionell und rückt Sie und Ihr Unternehmen in ein schlechtes Licht.
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Schreibt man „für(‘)s“ und „um(‘)s“ mit Apostroph oder ohne?
Diese Frage sendete uns die Teamassistentin Svenja S. per E-Mail: „Mit meiner Kollegin habe ich nach einer Diskussion eine Wette abgeschlossen. Sie behauptet, das Wörtchen „für(‘)s“ schreibt man mit Apostroph. Ich bin dagegen der Meinung, dass hier kein Apostroph stehen darf. Wer hat nun recht?“
Die Antwort: Sie haben recht. Wenn man eine Präposition (für, um, auf, über, unter, an, durch, vor, hinter) mit dem bestimmten Artikel (das) zusammenzieht und ein Wort daraus macht, ist der Apostroph überflüssig und damit falsch. Korrekt ist also „fürs“.
Allerdings entspricht der Verzicht auf den Apostroph nicht der allgemeinen Logik. Denn normalerweise steht so gut wie immer ein Apostroph, wenn Buchstaben ausgelassen werden. Trotzdem: Bei der Verschmelzung Präposition und „das“ steht kein Apostroph.
Weitere Beispiele (Präposition + „das“):
durchs Feuer = durch das Feuer
ans Haus = an das Haus
übers Feld = über das Feld
Übrigens: Das gilt auch für Verschmelzungen einer Präposition mit dem Dativ des männlichen oder sächlichen Artikels („dem“). Viele dieser Verschmelzungen sind allerdings umgangssprachlich und tauchen in der Schriftsprache nur in festen Redewendungen auf. Dennoch steht auch hier kein Apostroph.
Beispiele (Präposition + „dem“):
hinterm Haus = hinter dem Haus
vorm Fenster = vor dem Fenster
Tipp: Eigennamen, die in der Grundform auf einen s-Laut enden, bekommen im Genitiv einen Apostroph. Beispiele:
Heinz’ Kiosk, Ines’ Boutique.
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